CAP-Märkte feiern 25-jähriges Jubiläum

Seit 25 Jahren gibt es in Deutschland die CAP-Märkte. Auf den ersten Blick sind sie normale Supermärkte - aber sie sind auch Inklusionsunternehmen, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen einer normalen Arbeit nachgehen können. Vier dieser Märkte gibt es auch im Saarland.

Als vor 25 Jahren der erste CAP-Markt in Deutschland eröffnet wurde, war der Gedanke dahinter, Menschen ein Leben ohne Barrieren zu ermöglichen. In zentrumsnahen Lebensmittelläden sollten einerseits Menschen mit Handicap geeignete Arbeitsplätze finden und andererseits Kunden mit Beeinträchtigungen wohnortnah einkaufen können.

Heute gibt es in Deutschland insgesamt 108 CAP-Märkte, im Saarland findet man sie vier mal: in Bübingen, Kirrberg, Niederkirchen und Saarbrücken-Malstatt. Ein fünfter ist aktuell in Planung.

Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten zusammen

Rund die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CAP-Märkte haben eine Behinderung. Von den deutschlandweit 1555 Mitarbeitern sind nach Unternehmensangaben 850 beeinträchtigt.

Geführt werden die saarländischen CAP-Märkte von der Reha GmbH, die auch Behindertenwerkstätten betreibt. Reha-Geschäftsführer Thomas Vogelgesang bezeichnet die CAP-Märkte als "Erfolgskonzept". Die Märkte seien das erfolgreichste Social-Franchise-System Europas. "Für unsere Kollegen ist Arbeit viel mehr als Arbeit."

Vom CAP zu Edeka

Die Märkte böten den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, am normalen Leben teilzuhaben. Immer wieder gebe es auch ganz persönliche Erfolgsgeschichten.

Tanja Gailing, bei der Reha GmbH verantwortlich für den sozialen Bereich, berichtet dem SR: "Es gibt Kollegen, die schaffen dann auch den Übergang in den normalen Arbeitsmarkt. Wir hatten hier einen Mitarbeiter, der hat zehn Jahre in einem CAP-Markt gearbeitet und ist dann zu einem Edeka gewechselt."

Über dieses Thema berichtet auch die Region am Nachmittag auf SR 3 Saarlandwelle am 12.09.2024.

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