Wieder Streiks im öffentlichen Dienst
Im Saarland haben in dieser Woche wieder viele Menschen gestreikt. Diese Warn·streiks sind von Mitarbeitern im öffentlichen Dienst. Bei einem Warn·streik arbeiten Menschen nicht.
Mitarbeiter im öffentlichen Dienst arbeiten zum Beispiel für eine Stadt oder für eine Gemeinde. Sie arbeiten zum Beispiel:
- in Bürgerämtern
- in Kitas
- in Krankenhäusern
- bei der Müllabfuhr
- in Jobcentern
- in Schwimmbädern
Viele von diesen Mitarbeitern waren am Donnerstag (13. März) auf einer Kundgebung in der Innen·stadt in Saarbrücken. Dort haben mehr als 5.000 Menschen für mehr Geld demonstriert.
Die Gewerkschaft Verdi hat zu den Streiks aufgerufen. Verdi ist die Abkürzung für Vereinigte Dienstleistungs·gewerkschaft. Verdi will 8 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten beim Bund und bei den Städten und Gemeinden erreichen. Die Beschäftigten sollen mindestens 350 Euro im Monat mehr bekommen und mehr Urlaubs·tage.
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Warn·streik
Beschäftigte hören bei einem Warn·streik aus Protest auf zu arbeiten. Ein Warn·streik ist kürzer als ein Streik. Die Gewerk·schaften rufen dazu auf, um Druck auf die Arbeit·geber zu machen. Der Warn·streik soll die Arbeit·geber warnen: Wenn wir uns nicht einigen, dann gibt es einen noch längeren Streik.
Gewerkschaft
Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass Arbeiter mehr Geld bekommen. Und auch dafür, dass die Menschen sichere Arbeit haben. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften. Sie heißen zum Beispiel Verdi, IG Metall oder Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB).
Kundgebung
Das ist eine große Versammlung. Die Versammlung ist auf einem großen Platz.
Dort sagen Redner:
- Warum es die Versammlung gibt.
- Was den Menschen auf der Versammlung wichtig ist.
- Und was sie mit der Versammlung erreichen wollen.
Zum Beispiel Mehr Geld für die Arbeit bekommen.