Sozial·plan für Ford-Zuliefer·firmen
Die Gewerkschaft IG Metall und 5 Ford Zuliefer·firmen haben sich auf einen Sozial·plan geeinigt. Die Einigung gilt für 500 Mitarbeiter.
Darum geht es:
Ford Zuliefer·firmen stellen Teile für Ford her. Ford will in Saarlouis Ende 2025 keine Autos mehr bauen. Das bedeutet: Viele Zuliefer·firmen müssen dann keine Teile für Ford mehr herstellen.
Viele Mitarbeiter in den Zuliefer·firmen verlieren deswegen ihre Arbeit. Wieviel Geld müssen die Firmen den Mitarbeitern deswegen zahlen?
Das sieht die Einigung vor:
- Die Firmen zahlen Geld an bestimmte Arbeiter. Wer bekommt das? Wer das Unternehmen freiwillig vorher verlässt. Das Geld nennt man Abfindung.
- Die Firmen finanzieren eine Transfer·gesellschaft. Eine Transfer·gesellschaft besorgt den Arbeitern in einer anderen Firma einen Job. Eine Transfer·gesellschaft kümmert sich auch um die Weiter·bildung der Arbeiter.
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Wörterbuch
Gewerkschaft
Eine Gewerkschaft ist ein Verein für Arbeiter oder Angestellte. Die Gewerkschaft setzt sich zum Beispiel dafür ein, dass Arbeiter mehr Geld bekommen. Und auch dafür, dass die Menschen sichere Arbeit haben. In Deutschland gibt es viele Gewerkschaften. Sie heißen zum Beispiel Verdi, IG Metall oder Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB).
Zuliefer·firmen
Das sind oft kleine Firmen. Sie verkaufen zum Beispiel Autoteile an große Auto·firmen. Und sie bringen die Auto·teile zu den Firmen, die Autos bauen. Zum Beispiel:
- Auto·türen
- Auto·fenster
- und Auto·räder
Sozial·plan
Eine Firma macht einen Sozial·plan.
Zum Beispiel:
- Wenn ein Mensch seinen Arbeits·platz verliert.
- Oder wenn ein Mensch nicht mehr so lange arbeiten darf.
Dann wird ein Plan gemacht.
In dem Plan steht:
- Ob der Mensch eine andere Arbeit machen kann.
- Oder wie lange der Mensch arbeiten kann.
- Und wie viel Geld er für seine Arbeit bekommen soll.