Teilnehmer einer Veranstaltung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sitzen auf ihren Plätzen. (Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert)

Politiker geben ihr Amt beim BSW auf

 

Im Saarland geben 2 Politiker ihr Amt in der neuen Partei BSW auf. Es sind die Politiker Randolf Jobst und Volker Schneider.

Randolf Jobst war im Saarland zusammen mit Astrid Schramm der Chef der Partei BSW. Jetzt hat Randolf Jobst gesagt: Ich kann mit Astrid Schramm nicht mehr zusammen·arbeiten.

Was war passiert? Astrid Schramm hatte gesagt: Das BSW im Saarland kann mit der Partei AfD gemeinsam Politik machen. Das hat Ärger verursacht. Die AfD ist nämlich rechts·populistisch. Astrid Schramm hat offenbar darüber nicht vorher mit Randolf Jobst gesprochen. Deshalb hört er nun als Chef des BSW auf.

Auch Volker Schneider sagt: Ich kann mit der Parteiführung des BSW nicht mehr zusammen·arbeiten. Volker Schneider war Beisitzer. Das heißt: Er hat mit den Chefs des BSW über die Politik beraten.


Nachricht anhören

Politiker geben ihr Amt beim BSW auf
Audio [SR.de, (c) SR, 20.06.2024, Länge: 01:16 Min.]
Politiker geben ihr Amt beim BSW auf


Wörterbuch


BSW

BSW ist eine Partei in Deutschland. Sie hat sich 2024 gegründet. BSW ist die Abkürzung für "Bündnis Sahra Wagenknecht". Sahra Wagenknecht war bisher in der Partei „Die Linke“. Sie ist eine bekannte Politikerin im Saarland.


AfD

Die AfD ist eine politische Partei in Deutschland. Die Abkürzung steht für: Alternative für Deutschland. Die AfD gibt es seit dem Jahr 2013. Im Jahr 2017 ist sie in den Bundestag gekommen. Am Anfang war die AfD vor allem gegen den Euro. Später hat sie vor allem gegen Flüchtlinge und gegen den Islam protestiert. Viele Politikerinnen und Politiker aus anderen Parteien finden das ausländer·feindlich. Deshalb wollen sie mit der AfD nicht zusammen·arbeiten.


rechts·populistisch

Rechts-populistische Politikerinnen und Politiker haben eine besondere Meinung. Sie sind oft gegen Menschen, deren Eltern oder Groß-Eltern im Ausland geboren wurden. Sie sind auch oft gegen Ausländerinnen und Ausländer. Sie mögen meistens Menschen nicht, deren Glaube der Islam oder das Judentum ist. Deshalb versuchen sie, Angst vor diesen Menschen zu verbreiten. Sie hoffen, dass das viele Wählerinnen und Wähler heimlich oder ganz offen genauso denken und deshalb für sie stimmen. Rechts-Populistinnen und Rechts-Populisten wollen sich so bei Menschen beliebt machen. Sie sagen: Wir haben ganz einfache Lösungen für eure Probleme. All die Politikerinnen und Politiker von den anderen Parteien können es nicht. Nur wir können das Land regieren.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja