In Saarbrücken wird eine Bombe entschärft
Am Sonntag (4. August) müssen rund 1700 Menschen in Saarbrücken ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Warum müssen sie das? Vor zwei Wochen haben Bau·arbeiter in der Nähe des Hauptbahnhofs eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Sie soll entschärft werden. Entschärft werden heißt: Experten bauen die Bombe auseinander. Die Bombe kann dann nicht mehr explodieren.
Dafür werden am 4. August ab 8.00 Uhr in Saarbrücken mehrere Straßen gesperrt. Die Menschen, die in den Straßen wohnen, müssen dann ihre Wohnungen verlassen. Das ist für die Sicherheit der Menschen wichtig. Denn eine Bomben·entschärfung kann sehr gefährlich sein.
Gesperrt werden müssen zum Beispiel:
- Ursulinenstraße
- Bahnhofstraße
- Beethovenstraße
- Kaiserstraße
- Karcherstraße.
Eine Liste mit allen Straßen gibt es auf der Internetseite: www.saarbruecken.de/bombenfund. Dort gibt es auch Informationen zur Bomben·entschärfung. Für Menschen, die nicht allein ihre Wohnung verlassen können, gibt es Hilfe. Sie können die Telefonnummer 0681 9050 anrufen. Dort können sie Unterstützung beantragen.
Die Ursulinenstraße ist in der Nähe vom Haupt·bahnhof. Deswegen halten die Züge ab 10.30 Uhr nicht mehr im Haupt·bahnhof. Ab 11.45 Uhr fahren gar keine Züge und Saar·bahnen mehr. Die Busse fahren nicht mehr in die Sperrzone. Sie fahren eine Umleitung.
Die Stadt Saarbrücken glaubt: Die Entschärfung wird wahrscheinlich mehrere Stunden dauern. Frühestens ab dem Nachmittag dürfen die Menschen wieder in ihre Wohnungen zurück.
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Zweiter Weltkrieg
Der Zweite Weltkrieg war zwischen 1939 und 1945. Deutschland hatte den Zweiten Weltkrieg angefangen. Damals waren die Nazis an der Macht. Sie wurden unter anderem von Frankreich, England, der Sowjetunion und den USA besiegt. Im Zweiten Weltkrieg wurden mehr als 60 Millionen Menschen getötet.
Entschärfen
Entschärfen bedeutet: Ein Fachmann baut eine Bombe auseinander, damit sie nicht mehr explodieren kann. Das ist ziemlich kompliziert. Darum gibt es dafür extra einen eigenen Beruf.