AfD und BSW sind offen für Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene

Die AfD und das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht schließen eine Zusammenarbeit in den kommunalen Parlamenten im Saarland nicht aus. Das BSW konnte bei der Kommunalwahl Sitze in zwei Stadträten und zwei Kreistagen gewinnen. Die AfD konnte dort, wo sie wählbar war, nahezu überall Mandate erringen.

Bei inhaltlichen Überschneidungen sei eine Zusammenarbeit mit der AfD im Saarland durchaus denkbar, sagte die Co-Landesvorsitzende des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), Astrid Schramm, mit Blick auf mögliche Mehrheitsverhältnisse in den Stadt- und Gemeinderäten nach der Kommunalwahl. Sollte die AfD etwa Anträge stellen, bei denen die Bürger nicht verstehen würden, wenn das BSW dagegen stimme, würde es dies auch nicht tun.

Über die Zusammenarbeite müssten aber die Mitglieder vor Ort entscheiden. Koalitionen mit der AfD schloss Schramm hingegen aus. Diese werde es wegen des rechtsextremistischen Flügels nicht geben.

Das BSW konnte bei der Kommunalwahl aus dem Stand Mandate in den Stadträten von Ottweiler und Dillingen und in den Kreistagen von Neunkirchen und Saarlouis erringen.

Neugier bei der AfD

Der AfD-Landeschef Carsten Becker sagte, mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht könne man gute Dinge voranbringen. Man könne sich "gut mit denen arrangieren." Politische Konkurrenz schüre bei der Saar-AfD keine Panik, sondern man beobachte sie mit Neugier.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 10.06.2024 berichtet.

Mehr zu den Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni 2024 im Saarland

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