Blanquette de veau (Foto: imago/United Archives)

Blanquette de veau

 

Blanquette de veau ist eines der französischen Lieblingsrezepte von Lisa Huth. Das Rezept hat sie von ihrer Deutschlehrerin aus Montargis, als sie dort an zwei collèges "assistante allemande" war. Von ihr lernte Lisa Huth auch viele andere französischen Rezepte kennen.

Zutaten für 4 Personen

  • 1 kg Kalbsschulter
  • 2 Möhren
  • 2 Stangen Lauch (nur das Weiße)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stengel Staudensellerie
  • 1 bisschen Zitronensaft
  • 400 g Champignons
  • 4 EssLöffel trockener Weißwein (= ein guter Schuss)
  • 2 Eigelb
  • 3 Esslöffel Crème Fraîche
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 40 g Butter
  • 1 Bouquet Garni (Lorbeer, Thymian, Petersilie)

Zubereitung

Fleisch abwaschen und abtupfen, evtl. Fett entfernen. Möhren, Knoblauch und Zwiebel schälen. Möhren und Lauch in Scheiben schneiden. Staudensellerie in 2 Teile schneiden und Zwiebel kleinhacken.

Champignons nach Vorliebe schneiden, mit etwas Zitronensaft beträufeln und beiseitestellen (kommen erst sehr spät dazu). Das Fleisch in große Gulasch-Stücke schneiden, in zwei Liter wallendes Wasser werfen. Wenn das Fleisch weiß ist, aus dem Topf rausholen, den Topf leeren und sauber machen.

Nun kommen Fleisch, und alles klein Geschnittene bis auf die Pilze gemeinsam mit dem Wein und soviel Wasser in den Topf, dass alles bedeckt ist. Salz, Pfeffer, Bouquet Garni, Knoblauch und Staudensellerie dazu. Kurz aufkochen, dann anderthalb Stunden köcheln lassen.

Mit der Butter und dem Mehl eine Mehlschwitze bereiten, mit dem Schneebesen bearbeiten und abkühlen lassen. Wenn das Fleisch zart ist, die Brühe in den Topf mit der Mehlschwitze abgießen. Alles nochmal zum Kochen bringen und ordentlich mit dem Schneebesen schlagen, damit keine Klümpchen übrig bleiben.

Die so gewonnene Soße über Fleisch und Gemüse gießen. Das Bouquet Garni, Knoblauch und Staudensellerie wieder rausholen. Erst jetzt kommten die Champignons für die letzten 15 Minuten dazu. Ganz zum Schluss: Crème Fraîche und Eigelb mischen und in die *nicht mehr* kochende Masse dazugeben, rühren. Schmeckt am besten mit Reis.

Ok, es klingt kompliziert, hält man sich aber an die Reihenfolge ist es gaaanz einfach und sooo köstlich!
(Manche Leute schneiden auch die Möhren in zwei Hälften und tun sie nur für den Geschmack rein, holen sie am Schluss also wieder raus. Mir gefällt es besser wenn sie in Scheiben geschnitten sind, weil es dem Gericht Farbe gibt.)

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