Wie gehe ich mit Betroffenen um?

Du hast das Gefühl, dass Freunde von dir vielleicht Hilfe brauchen könnten, weißt aber nicht, was du tun kannst? Hier haben wir Tipps.

Ein*e Freund*in sieht deprimiert aus, zieht sich zurück, wirkt abwesend oder konsumiert immer mehr Alkohol oder Drogen – und du weißt nicht, wie du unterstützen kannst? Wenn es jemandem, den wir mögen, schlecht geht, möchten wir am liebsten sofort Lösungen finden.

Am meisten hilft es der betroffenen Person aber, wenn du ihr wirklich zuhörst, für sie da bist und nicht über sie urteilst. Hier kommen ein paar Punkte, die du bei der Unterstützung einer psychisch belasteten Person beachten solltest. 

  1. Einen ruhigen Moment abpassen: Anstatt die Person in der Gruppe zu konfrontieren, sprich sie dann an, wenn ihr zu zweit seid, z.B. bei einem Spaziergang.  
  2. Ich-Botschaften senden: Vermeide Vermutungen oder Unterstellungen, sondern beschreibe nur die Veränderungen, die du beobachtet hast („Du wirkst auf mich seit einigen Wochen stiller als sonst.”) 
  3. Offene Fragen stellen: Frage die betroffene Person, wie es ihr wirklich geht. Lasse sie ausreden und unterbrich sie nicht. Frag nach, wenn du etwas nicht verstehst. 
  4. Verbindlich bleiben: Mache weitere Gesprächsangebote – aber nur, wenn du sie auch einhalten kannst. Vielleicht verabredet ihr euch alle zwei Wochen? 
  5. Sich selbst nicht überfordern: Achte auf deine Grenzen und tue nichts, das du in dem Moment nicht leisten kannst. Auch deine Kräfte sind begrenzt. 
  6. Dritte dazu holen: Der Person geht es nicht besser oder ihre Situation verschlimmert sich? Scheue dich nicht, jemanden einzuweihen, z.B. deine Eltern, Beratungsstellen wie z.B. die Telefonseelsorge unter Tel. 0800 111 0 111 oder eine*n Vertrauenslehrer*in.  
  7. Suizidäußerungen immer ernst nehmen: „Die will sich doch nur wichtig machen” – das ist falsch! Fast jede Person, die sich suizidiert, hat vorher Andeutungen dazu gemacht. Nimm solche Aussagen also immer ernst und hole sofort Hilfe unter Notruf Tel. 112 

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