Regisseurin Tini Tüllmann bei Dreharbeiten zum Saarbrücker Tatort „Das Ende der Nacht“ (Foto: SR/Iris Maria Maurer)

Regisseurin des neuen SR-Tatorts sieht Tatort als Ritterschlag für Filmemacher

  26.01.2025 | 16:30 Uhr

Beim Tatort mitzuwirken kann für Filmemacherinnen und Filmemacher ein Türöffner in die internationale Streaming-Welt sein, sagt die Regisseurin Tini Tüllmann. Sie hat beim neuen SR-Tatort "Das Ende der Nacht" Regie geführt – doch zuvor sei bereits ihr erster Tatort für sie von besonderer Bedeutung gewesen.

Der sonntägliche Tatort erreicht stets ein Millionenpublikum. Und nicht nur für viele Zuschauerinnen und Zuschauer ist der Tatort längst eine feste Größe – auch in der Welt der Filmemacherinnen und Filmemacher.

Denn wer für den Tatort Regie führt, hat danach auch in der internationalen Streaming-Welt Chancen, sagt die preisgekrönte Regisseurin Tini Tüllmann, die auch beim neuen SR-Tatort Regie geführt hat, im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Es ist immer noch das Schlachtschiff und für Regisseure weiterhin ein Ritterschlag."


Zum Film in der ARD Mediathek

Ab sofort in der Mediathek
Tatort - Das Ende der Nacht
Tief in der Nacht zerreißt eine Explosion die Stille. Die schlaflose Pia Heinrich ist als Erste am Tatort: Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter wurde ein Wachmann getötet. Dem Ermittlerteam bietet sich ein verstörendes Bild.


Tüllmann selbst hatte als Regisseurin im Jahr 2022 ihr Tatort-Debüt. "Spur des Blutes" hieß der Fall der Kölner Kommissare Ballauf und Schenk. Dieser erste Tatort sei für ihre Karriere von besonderer Bedeutung gewesen: "Bevor man nicht den ersten Tatort gemacht hat, kommt man in Auswahlgesprächen auch für internationales Streamen oft gar nicht infrage", so Tüllmann.

Tüllmanns zweiter Fall: Der SR-Tatort "Das Ende der Nacht"

Am Sonntag (26. Januar) läuft nun ihr zweiter Tatort – der SR-Tatort "Das Ende der Nacht" rund um die Ermittlerinnen und Ermittler Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer) und Esther Baumann (Brigitte Urhausen).

Bildgestalter Max Preiss und Regisseurin Tini Tüllmann bei Dreharbeiten zum Saarbrücker Tatort „Das Ende der Nacht“ (Foto: SR/Iris Maria Maurer)
Bildgestalter Max Preiss und Regisseurin Tini Tüllmann bei Dreharbeiten zum Saarbrücker Tatort „Das Ende der Nacht“

Den ersten Tatort zu machen sei zwar von entscheidenderer Bedeutung – "damit hat man sozusagen schon das große Regie-Abzeichen gemacht", sagt Tüllmann. Trotzdem sei es bei den folgenden Tatorten wichtig, ebenfalls gut abzuliefern.

"Das Ende der Nacht" am Sonntag im Ersten

Ob das gelungen ist, können Zuschauerinnen und Zuschauer nach der Ausstrahlung am Sonntagabend beurteilen. Der SR-Tatort "Das Ende der Nacht" läuft am 26. Januar um 20.15 Uhr im Ersten. Danach wird "Das Ende der Nacht" ein Jahr lang in der ARD Mediathek abrufbar sein.


Alle Infos zum neuen SR-Tatort:

Übersicht
Der SR-Tatort
Hier finden Sie alles rund um den SR-Tatort: aktuelle Folgen in der Mediathek, Interviews mit den Darstellern und anderen Akteuren des Tatorts, Bildergalerien von Drehterminen sowie geschichtliche Hintergründe zu den letzten 50 Jahren des Saarländischen Tatorts und mehr.

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