Samstagabend, das EWerk erstrahlte in den Farben des Filmfestivals.
Schon auf der Bühne: Die begehrten Herz-Trophäen.
Langsam füllte sich die Halle, die Preisverleihung der 41. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis konnte beginnen.
Moderator Tobi Kroll begrüßte die Gäste in der Halle und an den Bildschirmen vor dem Livestream.
Als Erste bei ihm auf der Bühne: Festivalleiterin Svenja Böttger, ...
... die sich unter anderem bei ihrem gesamten Team bedankte.
Dann wurde es ernst. Der erste Preis stand an. Heiko Pinkowski übergab die erste Trophäe des Abends für den Publikumspreis Kurzfilm...
... an Duc Ngo Ngoc für "Trading happiness - Trao doi hanh phuc".
Die Kurzfilm-Jury entschied sich für...
... "Das beste Orchester der Welt" von Henning Backhaus.
"Wir sehen dich - kleine Socke mit zwei Augen", heißt es in ihrer Jury-Begründung.
Im Anschluss wurde der beste mittellange Film gekürt.
Die Jury entschied sich für "Lychen92" von Constanze Klaue
Simon Frühwirth durfte das Publikumsvoting für den besten mittellangen Film verkünden.
"Masel Tov Cocktail" von Arkadij Khaet und Mickey Paatzsch lag in der Gunst der Zuschauer ganz vorne und durfte sich über eine Auszeichnung freuen.
Auch in der Rubrik Dokumentarfilm konnte das Publikum einen Preis vergeben.
Gewonnen hat "Lost in Face" von Valentin Riedl.
Das Team hätte eigentlich gleich auf der Bühne bleiben können, ...
... denn auch der Preis für die beste Filmmusik in einem Dokumentarfilm ging an "Lost in Face". Die Musik dazu kam von Antimo Sorgente.
Im Anschluss zeichnete die Jury den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb aus.
Yulia Lokshina durfte sich über ein Herz für ihren Film "Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit" freuen.
Auftritt der Jugendjury, die einen der 16 Spielfilme auszeichnen durfte.
Die Jugendlichen entschieden sich für "Nur ein Augenblick" von Randa Chahoud.
Auch die Ökumenische Jury vergab einen Preis an einen Spielfilm.
... "Jiyan" von Süheyla Schwenk.
Der Fritz-Raff-Drehbuchpreis wird für das beste Drehbuch eines Spielfilms im Wettbewerb vergeben.
Gesponsert wird er vom Saarländischen Rundfunk und dem ZDF. Der Intendant des SR, Prof. Thomas Kleist, schien mit der Auswahl einverstanden zu sein.
Die Drehbuch-Jury hatte sich für "Lovecut" von Iliana Estanol und Johanna Lietha entschieden.
Der nächste Preis, das nächste Herz: Programmleiter Oliver Baumgarten gab die Entscheidung des Publikums für den besten Spielfilm bekannt.
Die meisten Herzchen im Kino hatte "Ein bisschen bleiben wir noch" von Arash T. Rihai gesammelt.
Die Spielfilmjury betrat die Bühne und vergab den Preis für den "Gesellschaftlich relevanten Film" an...
... Tucké Royale für das Buch und sein Schauspiel in "Neubau".
Royale übernimmt darin die Hauptrolle und nutzte den Moment, um sein "Manifest der neuen Selbstverständlichkeit" zu verlesen.
Danach verlieh Ehrengast Heike Makatsch der ohnehin schon strahlenden Bühne noch ein bisschen mehr Glanz. Sie kürte den besten Schauspielnachwuchs.
In Abwesenheit ging dieser an Maresi Riegner für ihre Rolle in "Irgendwann ist auch mal gut"...
... Mehdi Meskar für seine schauspielerische Leistung in "Nur ein Augenblick".
Der Preis des Ministerpräsidenten Tobias Hans für die beste Regie...
... ging an "Waren einmal Revoluzzer " von Johanna Moder.
Es folgte der Höhepunkt des Abends. Über den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis...
... freute sich das Team von "Neubau" rund um Regisseur Johannes Maria Schmit.
So sehen die, im wahrsten Sinne des Wortes, Sieger der Herzen 2020 aus.