Insgesamt 65 Einreichungen hat eine Vorjury für den 14. Günter Rohrbach Filmpreis gesichtet. Daraus wurden acht Filme für die Shortlist ausgewählt:
- „Die Herrlichkeit des Lebens“ von Georg Maas und Judith Kaufmann, ein Film über das letzte Lebensjahr des schwerkranken Schriftstellers Franz Kafka
- „Ein Mann seiner Klasse“ von Marc Brummund; die SWR-Produktion nach dem gleichnamigen Buch beleuchtet die Jugend des Journalisten Christian Baron im Kaiserslautern der 90er-Jahre
- „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen, eine Filmbiografie über Hilde Coppi, eine Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus
- „More than Strangers“ von Sylvie Michel, ein Roadmovie über einen Franzosen, der für ein älteres Ehepaar ein Auto von Berlin nach Paris überführen soll
- „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ von Adrian Goiginger, ein Film über einen arbeitslosen Wiener Musiker, der mit seinem Leben, der Ex-Frau und dem gemeinsamen sechsjährigen Sohn klarzukommen versucht.
- „Rohbau“ von Tuna Kaptan, ein ungeschönter Einblick in die Welt einer deutschen Großbaustelle, auf der es zu einem tödlichen Arbeitsunfall eines Schwarzarbeiters kommt.
- „Sie sagt. Er sagt – nach Ferdinand von Schirach“ von Matti Geschonneck, ein ZDF-Gerichtsdrama um eine TV-Moderatorin, die einen Industriellen der Vergewaltigung beschuldigt
- „Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan, ein Film über einen Berufskriminellen, der zwölf Jahre nach einem gescheiterten Coup wieder nach Berlin zurückkehrt und bei einem Gemäldediebstahl mitmacht – der aber wieder aus dem Ruder läuft
Aus diesen acht Streifen wird nun die Jury die Finalisten auswählen. Den Vorsitz hat dieses Jahr die Schauspielerin, Regisseurin und Drehbuchautorin Maria Schrader inne. Der Günter Rohrbach Filmpreis wird am 8. November ab 20.00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen verliehen.
Für den Drehbuchpreis sind nach Stiftungsangaben 41 Exposés eingegangen. Dieser wird einen Tag vor der Filmpreis-Gala, am 7. November, im Rahmen der Finalistenwoche verliehen.