Deutscher Kurzfilmpreis für den saarländischen Regisseur Kilian Armando Friedrich
Beim Deutschen Kurzfilmpreis am Donnerstagabend ist der saarländische Regisseur und Filmemacher Kilian Armando Friedrich ausgezeichnet worden. Der gebürtige Saarlouiser konnte sich in Hamburg gegenüber 221 Nominierten durchsetzen.
Fünf Preisträger in fünf Kategorien, einer davon der gebürtige Saarlouiser Kilian Armando Friedrich: Mit dem Film „Atomnomaden“ hat er gemeinsam im Regie-Duo mit Tizian Stromp Zagari den Deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie „Bester mittellanger Film“ erhalten.
In „Atomnomaden“ begleitet Friedrich mobile Arbeiter, die sich freiwillig in französischen Kernkraftwerken höheren Strahlungen aussetzen, um dafür eine bessere Bezahlung zu erhalten. Die Jury hob die bestechenden und poetischen Bilder hervor, sowie die Relevanz der Geschichte, denn sie thematisiere die energiepolitische Frage der führenden Industrienationen.
Prämie von 20.000 Euro
Der Deutsche Kurzfilmpreis wird seit 1956 im Auftrag der Bundesregierung verliehen und ist – je nach Kategorie – mit einem Preisgeld von 20.000 beziehungsweise 30.000 Euro dotiert. Die Prämie für den mittellangen Film beträgt 20.000 Euro.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 24.11.2023 berichtet.