Seit 2013 gibt es im Saarland das Projekt „Baukultur: Architektur trifft Schule“, das gemeinsam von der Architektenkammer des Saarlandes (AKS) und dem Ministerium für Bildung und Kultur ins Leben gerufen wurde. Mitmachen können alle Schulen von der Grundschule bis zur Förderschule oder auch Berufsschulen und Gymnasien.
"Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich an die Themen Stadtplanung und Architektur heranzuführen. Man profitiert so sehr davon, besondere Orte näher kennenzulernen und zu begreifen, wie man durch Räume geprägt werden kann", sagte AKS-Vizepräsident Jens Stahnke.
Vier Schulen beteiligt
Die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen lernen im Unterricht in unterschiedlichen Fächern mehr rund um die Themen Architektur und Baukultur. Dafür arbeiten die Lehrkräfte mit Architektinnen und Architekten oder Masterstudierenden zusammen.
An der diesjährigen Ausgabe des Projekts haben sich insgesamt vier saarländische Schulen beteiligt: Das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Dillingen, die Schule an der Waldwies, eine Gemeinschaftsschule Saarwellingen, die Grundschule St. Michael in Lebach sowie das Gymnasium Johanneum in Homburg.
Ausstellung bis 24. November
Insgesamt wurden im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2022/2023 sechs Projekte umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihre Ideen einbringen, wie ihr Schulgebäude oder das Schulgelände aufgewertet werden kann.
Die Ergebnisse sind in einer Ausstellung vom 7. bis 24. November von Montag bis Freitag, 7.30 bis 16.00 Uhr im Ministerium für Bildung und Kultur in Saarbrücken zu sehen. Bereits am 6. November ist eine Vernissage geplant, an der alle Interessierten teilnehmen können.
Sie beginnt um 14.30 Uhr.
Über dieses Thema hat auch Wir im Saarland - Kultur am 27.09.2023 berichtet.