Logo der Sendung "Wir im Saarland - Das Magazin" (Foto: SR)

"Wir im Saarland – Das Magazin" am Donnerstag

  29.09.2017 | 10:05 Uhr

Zum "Tag des Nachbarn" berichtet "Das Magazin" über gute und weniger gute nachbarschaftliche Beziehungen und zeigt interessante Beispiele aus dem saarländischen Alltag.

Die Themen von "Wir im Saarland – Das Magazin" am Donnerstag, 5. Oktober, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen:

Glücksfall – Wie aus Nachbarn Freunden werden können…

Hildegard Thiel ist eine „Zugezogene“: vor über 40 Jahren ist sie aus der Eifel ins Saarland gezogen. In der Nachbarschaft war man der „Neuen“ gegenüber anfangs sehr skeptisch. Inzwischen ist sie längst integriert und stolz auf ihre nette Nachbarschaft. Im vergangenen Jahr hat sie eine Wohnung in ihrem Haus an eine Flüchtlingsfamilie vermietet und hilft dabei, dass auch sie in der Nachbarschaft „ankommt“.

Streitfall – Wenn Nachbarn sich nicht grün sind…

Mal ist es das Hundegebell, mal ein Komposthaufen – und schon kann sich das nachbarschaftliche Verhältnis eintrüben. In Niederwürzbach ist schon vor vielen Jahren ein Nachbarschaftsstreit wegen einer Mauer entbrannt, der bis heute nachwirkt. Ein Beispiel, das zeigt, wie verfahren manchmal der Konflikt zwischen Nachbarn sein kann.

Grenzfall – Nachbarschaft im Wald

Sie sind beruflich Nachbarn. Die Förster Jürgen Mennig und Walter Häußer. Der eine im Saarland, der andere in Rheinland-Pfalz. Ihre beiden Reviere – Ostertal und Lichtenberg grenzen direkt aneinander. Die beiden begegnen sich häufig, denn ihre Reviere verbindet eine Besonderheit. Ein Teil des Waldes im Revier von Jürgen Mennig gehört der rheinland-pfälzischen Nachbargemeinde Selchenbach. Ein Kuriosität, die auch historische Gründe hat.

Gast im Studio: Prof. Dieter Filsinger, Soziologe

Modellfall – Projekte für eine gute Nachbarschaft

Gerade in der Stadt leben die Bürger oft nebeneinander, ohne sich wirklich zu kennen. In Völklingen wird seit 2015 einiges getan, damit die Menschen miteinander in Kontakt kommen. Gerade der nördliche Teil der Innenstadt gilt als benachteiligt, hier leben besonders viele Menschen mit Migrationshintergrund. Sauberkeit in den Straßen ist ein Thema, um den Stadtteil aufzuwerten und lebenswert zu machen. Und seit Anfang diesen Jahres gibt es ein neues Projekt: den so genannte Nachbarschaftsgarten. Wer nebeneinander gärtnert, lernt sich auch besonders gut kennen, das zumindest ist der Hintergedanke. Doch bringen diese Projekte für eine bessere Nachbarschaft im „nördlichen Quartier“ der Stadt tatsächlich etwas? Wir waren dort unterwegs und haben mit Bürgern und Machern des Diakonischen Werks geredet.

Moderation: Isabel Sonnabend

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