Buchcover "Lettipark" von Judith Hermann (Foto: S. Fischer Verlag)

Judith Hermanns Erzählungen „Lettipark“ in der „BücherLese“

 

Um Entzweiung und Sehnsucht geht es in Judith Hermanns neuen Erzählungen. Die Autorin prasentiert in ihrem neuestern Werk „Lettipark“ 17 minimalistische Geschichten. Zu hören in der „BücherLese“ am Mittwoch, 27. Juli, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Judith Hermann polarisiert mit ihrer Literatur Kritik und Leser in Deutschland wie derzeit kaum ein anderer Autor. Seit ihrem viel gepriesenen Debüt „Sommerhaus, später“ haben ihre beiden weiteren Erzählbände „Nichts als Gespenster“ und „Alice“ sowie ihr Roman „Aller Liebe Anfang“ sowohl hymnische Lobgesänge als auch harsche Verrisse erhalten, und auch ihrem neuen Erzählband „Lettipark“ ist es bislang so ergangen.

„Minimalistische Kurzgeschichten“

Das liegt vor allem an dem minimalistischen Stil der Autorin, den sie in ihrem neuen Erzählband „Lettipark“, Thema am Mittwoch, 27. Juli, 19.15 Uhr, in der „BücherLese“ auf SR 2 KulturRadio, im Gespräch mit der Autorin vorgestellt von Thomas Plaul, noch einmal gesteigert hat. Die längste der siebzehn Erzählungen ist gerade mal sechzehn Seiten lang. Immer wieder versucht sie in ihnen, ihre Figuren und deren komplexe Lebens- und Partnerverhältnisse mit wenigen Strichen zu zeichnen und dabei doch die (möglichen) Hintergründe für ihr Tun und Lassen anklingen zu lassen.

Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren, wo sie auch heute lebt und schreibt. Teile ihres Werkes sind in über 20 Sprachen übersetzt und verfilmt sowie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, darunter den Kleist-Preis, den Friedrich-Hölderlin-Preis und den Erich-Fried-Preis.

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