Fahr mal hin - Gartenreise zwischen Mosel und Saar
Gärten ohne Grenzen kann man im wahrsten Sinne des Wortes finden, wenn man vom Nordsaarland über Luxemburg nach Lothringen reist. Besuchen Sie mit uns den Abteigarten von Pont-à-Mousson, den Garten der Sinne in Merzig und ein Freiluft- Rosenzimmer.
Wer im Nordsaarland bei Merzig ins Tal der Saar und weiter Richtung Lothringen blickt, dem liegt eine Landschaft zu Füßen, die lange durch Grenzen geteilt war und doch immer schon vieles gemeinsam hatte. Kein Wunder also, dass auf deutscher und französischer Seite dieser Grenze europäische Geschichte geschrieben wurde, und der Garten von Robert Schuman – ganz in der Nähe von Metz – zum Symbol für die „Gärten ohne Grenzen“ wurde. Weiter nördlich im „Garten der Spuren“ auf dem Gelände einer ehemaligen Eisenhütte erinnern Pflanzen und Skulpturen an das gemeinsame Industrieerbe im Dreiländereck.
Maria Hilt hat schon viele Gärten besucht, an Mosel und Saar wie in England und Irland. Die Liebe zu Pflanzen hat die Saarländerin von ihrer Mutter geerbt. Der Abteigarten in Pont-à-Mousson ist nur eines ihrer Ziele auf dieser Gartenreise. In Pont-à-Mousson trifft sie auf Marc Lechien, einen bekannten Gartenarchitekten, dem es zu verdanken ist, dass im Abteigarten am Ufer der Mosel inzwischen mehr als 6.000 Pflanzen blühen und duften.
Die Harmonie von duftenden Pflanzen
Grenzenlos ist auf der luxemburgischen Moselseite die Harmonie von duftenden Pflanzen und wohlschmeckendem Wein – dazu bietet Dominique Rizzi im luxemburgischen Bad Mondorf sehr ungewöhnliche Weinproben an. Auch auf saarländischer Seite im „Garten der Sinne“ von Merzig versetzt das Rosenzimmer Besucher in eine faszinierende Welt der Düfte und Aromen. Weiter geht diese Entdeckungstour nun entlang der Saar zur grünen Insel der imposanten Vaubanfestung von Saarlouis, zum Paradiesgarten des Weltkulturerbes Völklinger Hütte und schließlich bis an den Stadtrand der Landeshauptstadt Saarbrücken, wo direkt an der deutsch-französischen Grenze noch einige ganz besondere Gartengeschichten warten.
Am Sonntag, 21. Mai, 15.15 Uhr, im SR Fernsehen. Von Maria C. Schmitt.