Wir im Saarland – Das Magazin
„Das Magazin“ berichtet diesmal über Ängste und Perspektiven von Jungbauern, eine besondere Form der Geschichtsforschung, das Stimmungsbild zur Flüchtlingsfrage sowie Betreuungsangebote für Vierbeiner.
Die Themen von "Wir im Saarland – Das Magazin" am morgigen Donnerstag, 26. Januar, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen:
Ängste und Perspektiven – Saarländische Jungbauern rüsten sich für die Zukunft
„Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit!“ Diesen Slogan hat sich auch die Familie Fontaine in Münchweiler zu eigen gemacht. Denn landwirtschaftliche Betriebe müssen sich breit aufstellen, wenn sie überleben wollen. Neben der Milchwirtschaft setzen die Fontaines seit einiger Zeit auch auf die Energieerzeugung. Im vergangenen Jahr hat Josef Fontaine den Betrieb vom Vater übernommen. Anlässlich der „Grünen Woche“ haben wir uns auf dem Hof nach den Perspektiven der bäuerlichen Landwirtschaft im Saarland umgeschaut.
Erstaunen und Erschrecken – Schüler aus Türkismühle entdecken die Geschichte
Mit dem Anschluss ans Dritte Reich setzte im Saarland schlagartig auch die systematische Judenverfolgung ein. Ein Kapitel Heimatgeschichte, über das bis heute nur ungern gesprochen wird. Schüler der Gemeinschaftsschule Türkismühle im Kreis Sankt Wendel haben deshalb versucht, die Geschichte der Juden in der Region beispielhaft nach
zu zeichnen. Ihr Forschungsfeld ist das kleine Dörfchen Sötern, ein Ortsteil von Nohfelden. Dort haben sie Erstaunliches und Erschreckendes zu Tage gefördert. Unser Beitrag zum „Internationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27. Januar. Dazu Gast im Studio: Willi Porz, Adolf-Bender-Zentrum.
Helfen statt hassen – Der saarländische Umgang mit Flüchtlingen
Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ hat in den vergangenen zwei Jahren die deutsche Öffentlichkeit polarisiert. Helfer und Unterstützer stehen Skeptikern und fremdenfeindlichen Meinungsmachern gegenüber. Doch das gesellschaftspolitische Säbelrasseln ist nicht überall in Deutschland gleich. Aus dem Saarland kamen eher leise Töne, obwohl auch hier Behörden und ehrenamtliche Helfer bis an die Schmerzgrenze strapaziert wurden. Woran das liegt?
Kita und Schule – Betreuungsangebote für Vierbeiner
Immer mehr Menschen wollen einen vierbeinigen Freund, auch wenn sie voll berufstätig sind und nicht viel Zeit haben. Die Folge: eine tierische Geschäftsidee boomt: die Hundetagesstätte. In Neunkirchen können die Tiere dort bis maximal zwölf Stunden täglich betreut werden. Zeit für den Hund bleibt für die Besitzer vor allem am Wochenende. Aber dann heißt es auch häufig: Ab in die Hundeschule. Ein weiteres haariges Geschäftsmodell, das bereits seit Jahren erfolgreich ist. Wir haben uns den Alltag der Vierbeiner genauer angeschaut.
Moderation: Jochen Erdmenger
