Polizist bei Passkontrolle (Foto: SR)

„Tatort Dreiländereck – Freie Fahrt für Einbrecher, Grenzen für Ermittler“ – Am Montag im SR Fernsehen

  27.12.2016 | 10:30 Uhr

Der Film am Montag, 2. Januar, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen begleitet Polizeibeamten aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg bei ihrer täglichen Arbeit in der Grenzregion und spricht mit Opfern über ihre traumatischen Erfahrungen. Denn Einbrecher stehlen nicht nur Wertgegenstände, sondern auch ein Stück Seele

„Nach dem Schock kam die Wut“, erzählt Carine aus Emerange. Wie Elvira aus Bous und Iris aus Beckingen, ist die junge Luxemburgerin Opfer von Einbrechern geworden. Damit stehen die drei Frauen stellvertretend für viele Menschen im Dreiländereck. Gerade was Einbrüche angeht, ist die Grenzregion ein „beliebtes“ Aktionsfeld von Kriminellen geworden. Gut organisierte internationale Banden nutzen die Vorteile eines offenen Europas ohne Grenzen. Für die Ermittler hingegen gilt diese Freiheit nicht. Sie müssen sich mit zahlreichen Einschränkungen und umständlichen Formalitäten herumplagen. Auch die Frage, wer Einbrecher wie weit und wie lange im Nachbarland verfolgen darf, ist nicht europaweit geregelt und die sehr unterschiedlichen nationalen Rechtssysteme erschweren die grenzüberschreitende Arbeit zusätzlich. So können die Banden, die über diese Umstände bestens informiert sind, häufig ungehindert in ein anderes Land verschwinden – samt Diebesgut.

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