"Weimar, da will ich hin!" – Am Samstag im SR Fernsehen
Auf eine Zeitreise durch die deutsche Geschichte begibt sich Michael Friemel diesmal in Weimar. Goethe, Schiller, Gropius - sie alle haben hier ihre Spuren hinterlassen und machen die Stadt zu etwas ganz Besonderem.
Jeder hat schon mal von dieser Stadt gehört; aber ihre Bedeutung ermessen die wenigsten von uns. Auch Moderator Michael Friemel staunt nicht schlecht: Weimar – das war Anfang des 19. Jahrhunderts das kulturelle Zentrum Europas. Hier lebten, schrieben, inszenierten Goethe, Schiller, Herder, Wieland. Rund hundert Jahre später erreichte die kleine thüringische Stadt wieder Weltniveau: die Avantgarde der Architektur hatte hier ihre Schule gegründet, das Bauhaus.
Ein Spaziergang durch Weimar ist wie eine Zeitreise. Mit einem besonderen Postboten besucht Michael Friemel die Häuser von Goethe und Schiller; mit einem Studenten der Bauhaus-Uni geht es ins Büro von Bauhaus-Gründer Walter Gropius und ins Modell-Haus am Horn. Weimar ist außerdem Musikstadt, von der Franz Liszt-Hochschule zieht es unseren Moderator zur Jakobskirche, wo er vom Kantor etwas über die menschliche Seite des genialen Johann Sebastian Bach erfährt. Weiter geht es in den Park von Schloss Belvedere, und endlich wird auch geklärt, was den Weimarer vom Weimaraner unterscheidet.
Viel Prominenz hatte Weimar im Lauf der Jahrhunderte vorzuweisen. Davon wollten auch die Nazis profitieren und Weimar zur Kulturhauptstadt des Reichs umbauen – was glücklicherweise nur ansatzweise gelang. Aber vor den Toren der Klassik-Stadt, auf dem Ettersberg, entstand das KZ Buchenwald. Diese andere Facette deutschen Wesens blendet Michael Friemel bei seinem Weimar-Besuch nicht aus.
Am Samstag, 12. November, 17.00 Uhr, im SR Fernsehen. Von Peter M. Kruchten, mit Michael Friemel.