Alfons (Foto: SR)

„Alfons & Gäste“ und SR-Gesellschaftsabend Nr. 248

  11.01.2016 | 12:20 Uhr

ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber. Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im Großen Sendesaal des Funkhauses auf dem Saarbrücker Halberg seine Gäste Michael Krebs, Andreas Vitásek und Stefan Waghubinger. Sein sie mit dabei.


Sendedaten

Aufzeichnung: Freitag, 26. Februar, 20.00 Uhr, Studio Eins, Funkhaus Halberg, Saarbrücken

Sendungen: Freitag, 26. Februar
Freitag, 18. März
23.30 Uhr, SR Fernsehen

Hörfunk:
SR-Gesellschaftsabend Nr. 248
Moderation: ALFONS

Veranstaltung: Samstag, 27. Februar, 20.00 Uhr, Großer Sendesaal, Funkhaus Halberg, Saarbrücken (live auf SR 2 KulturRadio 20.04 – 22.30 Uhr)


ALFONS ist Kabarettist und Spezialist für seltsame Fragestellungen und zugleich Gastgeber – auch beim SR-Gesellschaftsabend! Mit Charme und Verve präsentiert Alfons im Großen Sendesaal des Funkhauses auf dem Saarbrücker Halberg seine Gäste. Sein deutsch-französischer Blick aufs Weltgeschehen ist einzigartig in der deutschen Kabarettszene und führt immer wieder zu verblüffenden Einsichten. Im Fernsehen ist Alfons bekannt geworden, aber das Radio ist seine Jugendliebe: Anfang der Achtziger Jahre gründete er mit zwei Freunden ein Piratenradio und sendete von einem Pariser Dachboden aus. Die Antenne war selbstgebaut, aber am Mikrofon war Alfons schon damals ein Profi: Als kleiner Junge hatte er einen Kassettenrekorder geschenkt bekommen und fragte seitdem (mit Puschelmikro) den Erwachsenen Löcher in den Bauch, machte Reportagen über die Pariser Metro und Außerirdische. Heute könnte Alfons seinem Publikum sogar erklären, wie das Puschelmikro funktioniert – er ist nämlich Ingenieur für Kommunikationstechnologie.

Besonders gerne stellt Frankreichs liebenswürdiger Kulturexport arglose Passanten zur Rede. Auf seine mit starkem französischem Akzent vorgetragenen grotesken (und hinter-gründigen) Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ bekommt er erstaunlich ernst gemeinte Antworten – wahrscheinlich, weil es ihm eben gerade nicht darum geht, die Interviewten bloßzustellen oder hereinzulegen. Seine Figur des „trotteligen Franzosen“, der mit zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt seinen „Opfern“ im Gegenteil das Gefühl, dem Reporter überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen. www.alfons-fragt.de


Michael Krebs  (Foto: SR)

Michael Krebs

Michael Krebs, 1974 in Schwäbisch Hall geboren: der rockende Klavierkabarettist, der sich immer wieder neu erfindet. Mit einer Konstante: Schon immer war die Musik sein Ding. In der Jugend Fluchthelfer aus der Provinz – erst virtuell, als der jugendliche Michael Krebs sich dem Heavy Metal verschrieb, dann mit der Entdeckung des Jazz; schließlich ganz real, als Krebs zum Musikstudium nach Hamburg ging. Zum Profi-Jazzer oder klassischen Konzertpianisten hat es zwar nicht gereicht, auch nicht für ein ordentliches Hochdeutsch.

Unverwechselbar

Aber eine breit gefächerte Ausbildung, die alle Spielarten der Musik vom Lehramt über die Hotelbespaßung bis zur Metal-Rock-Band beinhaltete, öffnete ihm Türen, die anderen ewig verschlossen bleiben: So war er das Ein-Mann-Orchester der „Sideshow“ des Hamburger Trash-Comedy-Masterminds Konrad Stöckel, gewann als Einspringer den zweiten Platz beim ersten Hamburger Comedy-Pokal, ergatterte ein Engagement am Schmidt Theater und ist musikalischer Leiter bei den Band-Exkursen des Poetry-Slam-Anarchisten und Känguru-Bestsellerautoren Marc-Uwe Kling. Selbst beim Wacken-Open-Air, dem El Dorado aller Metal-Fans, durfte er bereits auftreten. Dort erfüllte sich auch der Traum von der eigenen Band: Mit den da aufgegabelten Boris the Beast (am Bass) und Oheim des Todes (am Schlagzeug) rockt er seitdem als „Pommesgabeln des Teufels“ die Kleinkunst so richtig.

Es sind die verschlungenen Pfade und die Experimente, die Krebs unverwechselbar gemacht haben. Die erst die Mischung ergeben, bei der sich ernsthafter Humor mit grandioser Unterhaltung und höchster Musikalität verbindet. Der Tenor dabei ist rockig, aber getragen vom Jazz-Spirit: Nie soll ein Abend dem anderen gleichen.
www.michaelkrebs.de


Andreas Vitásek (Foto: Udo Leitner)

Andreas Vitásek

Andreas Vitásek, geboren am 1. Mai 1956 in Wien-Favoriten, ist Kabarettist, Schauspieler und Regisseur.
Ab 1974 studierte er Theaterwissenschaften und Germanistik in Wien. In den Jahren 1978 bis 1980 besuchte er die Theaterschule von Jacques Lecoq in Paris. Seit 1981 arbeitet er als Kabarettist, Schauspieler und Regisseur. Er lebt in Wien und im Südburgenland.

Er hat bisher an die zwanzig kabarettistische Programme veröffentlicht, eine Vielzahl von Rollen in Theaterstücken und Filmen gespielt sowie am Theater Stücke von Strindberg und Woody Allen, von George Tabori und Johann Nestroy, von Shakespeare und Ödön von Horvath inszeniert.
Sein aktuelles Soloprogramm Sekundenschlaf ist eine kabarettistische Navigationshilfe in einzelnen, sehr literarischen Bildern zwischen Wirklichkeit und Traum, Gestern und Morgen, Himmel und Hölle, Mann und Frau, Mensch und Tier. Andreas Vitasek ist eine Autorität in der österreichischen Cabaret-, Theater- und Filmszene. Und so präzise er arbeitet, so liebenswürdig und bescheiden ist er im persönlichen Umgang. www.vitasek.at


Stefan Waghubinger (Foto: Pressefoto)

Stefan Waghubinger

Stefan Waghubinger ist Österreicher, lebt aber seit 30 Jahren in Deutschland. Und betreibt folgerichtig österreichisches Jammern und Nörgeln mit deutscher Gründlichkeit.
Er ist studierter Theologe, Theaterpädagoge und spät berufener Kabarettist: erst 2009, im reifen Alter von 43 Jahren, hatte er mit seinem ersten abendfüllenden kabarettistischen Soloprogramm Premiere gefeiert: „Langsam wird ich ungemütlich“. Vier Jahre später zum Buch verarbeitete er es dann zum Buch mit dem Untertitel „Philosophische Betrachtungen über den Unsinn des Lebens“ – eine Art „Making Of“. Vorher hatte er schon Kinderbücher und Cartoons veröffentlicht.

Da er wegen der vielen Auftritte und seinem Hang zum Aufschieben nicht mehr in der Lage war, seine Steuererklärung pünktlich abzugeben, macht er diese seit 2014 mit seinem neuen Programm „Außergewöhnliche Belastungen“ auf der Bühne.
„Stefan Waghubinger jammert auf höchstem (Bildungs-)Niveau. Theologisch versiert zelebriert er seine schwarze Messe. Diese Comedy ist anbetungswürdig und zum Niederknien.“ So hat es Ottfried Fischer in seiner Laudatio zum Gewinn des goldenen Stuttgarter Besens 2011 formuliert. www.stefanwaghubinger.de


Karten für die Fernsehaufzeichnung „ALFONS und Gäste“ kosten acht Euro (ermäßigt die Hälfte), Karten für den SR-Gesellschaftsabend 15 Euro/Kategorie I (ermäßigt acht Euro) und 13,50 Euro/Kategorie II, (ermäßigt sieben Euro). Die Karten gibt es im „SR-Shop im Musikhaus Knopp“ in Saarbrücken (Telefon: 0681-9 880 880), im „SR-Shop bei Klein Buch + Papier“ in St. Wendel (Telefon: 06851-93 94 0), bei allen proticket Vorverkaufsstellen und über die proticket-Hotline: 0231/917 22 90, Karten für den SR-Gesellschaftsabend gibt es auch an der Abendkasse.

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