"BücherLese": Eva Menasses "Quasikristalle"

Der Titel von Eva Menasses Roman "Quasikristalle" bezieht sich auf ein Phänomen, das 1982 entdeckt wurde. Ihr Buch handelt von dem Leben der Hauptfigur Xane Molin. Mehr dazu in der "BücherLese" am Mittwoch, 26. Juni, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Identität war schon immer ein großes Thema für die 1970 in Wien geborene Schriftstellerin Eva Menasse. In „Vienna“ erzählte sie 2005 eine Familiengeschichte voller skurriler Schicksale, 2009 spielte sie in „Lässliche Todsünden“ in tiefschwarzem Ton die Nachtseiten der menschlichen Existenz durch. Nun legt sie mit „Quasikristalle“ einen Roman vor, der das Leben der Hauptfigur Xane Molin (Betonung letzte Silbe) aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

Dabei bezieht sich der Romantitel auf ein Phänomen, das 1982 entdeckt und 2011 mit dem Chemie-Nobelpreis gewürdigt wurde: Der israelische Physiker Daniel Shechtman hatte gezeigt, dass Kristalle nicht nur in starrer, wohlgeordneter Form bestehen können, also wie Honigwaben umgeben von sich selbst ähnlichen Mustern, sondern auch in aperiodischer, lückenhafter Form vorkommen: Muster umgeben von ihnen unähnlichen Mustern. Im übertragenen Sinne ist das bei Xane Molin auch so: Sichtbar wird sie erst durch den changierenden Blick der anderen.

Pascal Fischer stellt Eva Menasses „Quasikristalle“ im Gespräch mit der Autorin in der „BücherLese“ am Mittwoch, 26. Juni, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio vor.

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