Buchcover: Ernestine Leutgeb - Die Sargbauer (Foto: Buchverlag)

Ernestine Leutgebs „Die Sargbauer“ in „Literatur im Gespräch“

 

Ernestine Leutgebs „Die Sargbauer“ ist die Geschichte über der Hinterbliebenen eines Mannes, der einfach verschwindet. Seine Ehefrau und Tochter suchen erfolglos nach irgendetwas, das er hinterlassen haben könnte. Der Roman wird besprochen in „Literatur im Gespräch“ am Dienstag, dem 10. Januar, um 20.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio

Ein Mann verschwindet von einem auf den anderen Tag spurlos und hinterlässt seiner ratlosen Ehefrau einen höchst mysteriösen Brief. Doch alle Recherchen der Ehefrau und ihrer Tochter führen ins Leere. Das ist der Ausgangspunkt eines überaus sorgsam geschriebenen phantastischen Romans, an dem die österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin Ernestine Leutgeb über fünfzehn Jahre gearbeitet hat.

Gegen die vorschnelle Pointe, gegen die scheinbaren Gewissheiten der konventionellen Sprache wählt Leutgeb den langsamen, sich bedächtig vorantastenden und sich immer wieder selbst anzweifelnden Satz als Stilprinzip.

Gustav Regler-Förderpreis für den ersten Teil des Buches

Schon früh, in den Jahren 1986 bis 1988, ist die Autorin, die 1959 im österreichischen Grenzstädtchen Zwettl zur Welt kam, mit einer Reihe von Texten, die in österreichischen Literaturzeitschriften publiziert sind, an die Öffentlichkeit getreten. Doch dann zog sie sich für längere Zeit aus dem Literaturbetrieb zurück. Für den ersten Teil ihres 2015 vollendeten Romans „Die Sargbauer“, der in der Wiener Edition Hadrianneo erschienen ist, erhielt sie 2002 den Gustav Regler-Förderpreis des Saarländischen Rundfunks.

Ernestine Leutgebs Roman „Die Sargbauer“ in „Literatur im Gespräch“ am Dienstag, 10. Januar, 20.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio. Die Sendung ist ein Mittschnitt der Veranstaltung vom Oktober 2016 im Saarländischen Künstlerhaus.

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