Die Sopranistin Angel Blue (Foto: dpa)

"La Zarzuela Vive!" im SR Fernsehen

 

Zarzuela ist eine typisch spanische Mischung aus Oper, Singspiel und Operette. Karl Mark Chicon dirigiert die Deutsche Radio Philharmonie und den Symphonischen Chor der Großregion in dem Stück "La Zarzuela Vive!". Zu sehen am Sonntag, 8. Januar, um 10.00 Uhr, im SR Fernsehen.

Im 19. Jahrhundert wollten die spanischen Komponisten im Zuge der nationalen Bewegungen mit der Zarzuela ein nationales Bollwerk gegen die alles beherrschende italienische und spanische Oper schaffen. Und so entstand eine typisch spanische Mischung aus Oper, Singspiel und Operette. Den Prototyp schuf Francisco Asenjo Barbieri mit seinem „Barbier von Lavapies“. Ihm folgten mit spritzig-zündenden, mitreißenden Stücken Tomás Bréton, Ruperto Chapí, José Serrano und Amadeo Vives, um nur einige zu nennen.

Die Musik dieser Zarzuela-Größen haben bekannte Sänger wie Teresa Berganza und Placido Domingo wieder bekannt gemacht.

„Zarzuelablut in den Adern“

Die amerikanische Sopranistin Angel Blue gewann beim Wettbewerb „Operalia“ den ersten Preis für Zarzuela-Gesang – und niemand anderer als Placido Domingo bezeichnete sie als „die nächste Leontyne Price“. Auch der venezolanische Tenor Aquiles Machado ist Gewinner des "Operalia“-Wettbewerbs. Beide haben also auch Zarzuelablut in den Adern.

Orchesterstücke und Arien aus spanischen Zarzuelas von Ruperto Chapí, Francisco de Asís, Asenjo Barbieri, José Serrano, Reveriano Sotoullo/Juan Vert, Federico Moreno Torroba, Federico Chueca, Tomás Bréton, Amadeo Vives, Raoul Giménez, Pablo Sorozábal und Manuel Fernández Caballero.

Sopran: Angel Blue; Tenor: Aquiles Machado.

Zu sehen am Sonntag, 8. Januar, um 10.00 Uhr, im SR Fernsehen.

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