„Waldgeister weben heimlich in dem Dunkel“ – 4. Studiokonzert der DRP
Mit dem 4. Studiokonzert am Freitag, 4. April, 20.00 Uhr, im Großen Sendesaal des SR präsentiert die Deutsche Radio Philharmonie unter der Leitung von Pietari Inkinen ein Programm, das Naturmystik und emotionale Tiefgründe vereint. Unter dem Titel "Wo Waldgeister weben" stehen Werke von Jean Sibelius, Sergej Rachmaninow und Peter Tschaikowsky auf dem Programm. Als Solist ist der international gefeierte Pianist Alexei Volodin zu erleben.
Mit "Tapiola", der letzten sinfonischen Dichtung von Jean Sibelius, beschließt Pietari Inkinen seinen Sibelius-Zyklus mit der Deutschen Radio Philharmonie. Das vom finnischen Nationalepos "Kalevala" inspirierte Werk entfaltet eine geheimnisvolle, fast gespenstische Atmosphäre, die das Wirken des Waldgeistes Tapio musikalisch einfängt. Sibelius schuf hier eine Klanglandschaft, die zwischen unheimlicher Stille und gewaltigen Naturgewalten changiert.
Im Kontrast dazu steht Sergej Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll op. 40. Dieses späte Werk des russischen Komponisten verlangt höchste Virtuosität und Ausdruckskraft. Pianist Alexei Volodin, geschätzt für seine brillante Technik und Fingerspitzengefühl, bringt die markanten harmonischen Wendungen dieses selten gespielten Konzerts zum Leuchten.
Den Abschluss des Abends bildet die 6. Sinfonie h-Moll op. 74 "Pathétique" von Peter Tschaikowsky. Er soll die Sinfonie unter dem Eindruck persönlicher Todesahnungen komponiert haben – eine Tragik, die in ihrer klanglichen Gestaltung bis heute berührt.
Durch das Programm führt SR kultur-Moderatorin Maria Gutierrez. Das Konzert wird live auf SR kultur übertragen.
Das Konzert ist ausverkauft! Restkarten sind gegebenenfalls an der Abendkasse erhältlich.