Desinformation statt Fakten - die Macht der irreführenden Nachricht

Sich mit Nachrichten zu versorgen, ist im digitalen Zeitalter ganz einfach – das Internet gibt Antworten auf fast alle Fragen und bildet aktuelles Geschehen quasi in Echtzeit ab. Doch da gibt es ein großes Problem: Nicht alle Quellen halten sich an die Fakten und sind vertrauenswürdig. Einige haben sogar das Ziel, irreführende und falsche Informationen zu streuen. Da werden Bilder, Videos und Zitate gefälscht oder aus dem Kontext gerissen. Man spricht dann von Desinformation.

Für Nutzerinnen und Nutzer ist es sehr schwierig, zu erkennen, ob eine Nachricht auch wirklich verlässlich ist. Also glauben sie, was sie da scheinbar „schwarz auf weiß“ zu sehen bekommen. Ganz subtil werden ihnen Informationen untergeschoben, die nur dazu dienen sollen, die Gesellschaft zu spalten, eine Minderheitenmeinung groß zu machen oder sonstigen politischen Einfluss zu nehmen - eine gefährliche Vorgehensweise. Zudem wird immer häufiger Künstliche Intelligenz eingesetzt, um erfundene und gefälschte Bilder echt erscheinen zu lassen.

Wer aber verbreitet Desinformation? Gibt es einfache, für jeden anwendbare Mittel, sie zu entlarven? Wie gehen seriöse Medien, wie zum Beispiel der öffentlich-rechtliche Rundfunk, mit Desinformation um und vor allem: Wie stellen sie sicher, dass ihre Nachrichten so objektiv wie möglich sind? Was kann die Politik tun, um die Bevölkerung vor Desinformation zu schützen? Darüber wollen Armgard Müller-Adams und Peter Stefan Herbst am ARD-Nachrichtentag mit ihren Gästen sprechen.


SAARTALK. Am Donnerstag, 19. September, 20.15 Uhr, im SR Fernsehen.