Zum Tod von Kabarettist Richard Rogler – SR hat ihm viel zu verdanken
Der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück, hat den verstorbenen Kabarettisten Richard Rogler als deutschen Spitzen-Kabarettisten gewürdigt.
„Seine Gastgeberrolle beim SR-‚Gesellschaftsabend‘ in den Jahren 2004 bis 2007 auf SR 2 KulturRadio und seiner Fernsehsendung ‚Roglers Rasendes Kabarett – Deutschland-Satire‘ haben dem Saarländischen Rundfunk in der deutschen Kabarett-Szene viel Anerkennung gebracht. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“
Eine überregionale Größe im Kabarett
Rogler starb nach Angaben seiner Familie bereits am vergangenen Sonntag im Alter von 74 Jahren. Überregional bekannt wurde er durch das Format „Scheibenwischer“ im Ersten und als Moderator der „Mitternachtsspitzen“ im WDR. Rogler erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Deutschen Kleinkunstpreis und den Adolf-Grimme-Preis.
Richard Rogler, 1949 in Selb/Hochfranken geboren, erntete erste Lorbeeren als Kabarettist zwischen 1978 und 1982 im Duo „Der Wahre Anton“. Ab 1986 arbeitete er solistisch. Im Februar 2000 wurde Rogler Honorarprofessor an der Universität der Künste, Berlin – der erste Professor in Deutschland für das Fach Kabarett. Ab 1986 stand er mit Solo-Programmen auf der Bühne.
