Die besondere olympische Geschichte des Saarlandes
Jetzt in der ARD Mediathek und per QR-Code in der Olympia-Ausstellung im KuBa
Das Saarland hat eine sehr eigene und ganz besondere olympische Geschichte: 1952 bis 1956 hatte das Saarland sein eigenes Nationales Olympisches Komitee (NOK), das Olympische Komitee der Saar, und trat 1952 mit einer eigenen Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Helsinki an.
Seither hat das Saarland in über 70 Jahren immer wieder saarländische Olympioniken im deutschen Olympia-Team zu den olympischen Spielen geschickt, die teilweise äußerst erfolgreich waren, wie beispielsweise die Goldmedaillengewinner und Lauflegende Armin Hary (Rom 1960/Doppel-Gold in 100 Meter Sprint und Staffel) oder Christiane, Weber (Gold in Los Angeles 1984 und Seoul 1988, Fechten), Michael Jakosits und Ralf Schumann (jeweils Barcelona 1992, Schießen), Andreas Walzer (Barcelona 1992, Bahnradfahren) oder Jan „Frodo“ Frodeno (Peking 2008, Triathlon).
Viele dieser olympischen Athletinnen und Athleten aus dem Saarland, unter ihnen auch Saarsport-Legenden wie Helga Mees, Rolf Lacour, Joachim Deckarm oder Helga Bühler-Hoffmann, ihre Geschichte und ihre Geschichten, hat der SR im Laufe der Jahre in Fernsehbeiträgen eingefangen, viele davon haben wir anlässlich der Olympischen Spiele 2024 in Paris in einer eigenen Sammlung in der ARD Mediathek zur Verfügung gestellt: Rund 30 Videos saarländischer Olympiageschichte bietet der SR in der ARD Mediathek ab sofort jederzeit auf Abruf.
Von 1952 in Helsinki bis 2024 in Paris zeigen wir Sportlerinnen und Sportler bei ihren Höchstleistungen. Vorbereitung, Wettkämpfe, Portraits – die Sammlung „Saarländische Olympioniken - Früher und heute“ bietet einen Überblick über die großen Erfolge von Athletinnen und Athleten aus dem kleinsten Flächenbundesland.
Und mit dieser Video-Sammlung ist der Saarländische Rundfunk über einen QR-Code auch Teil der Ausstellung „Die Spiele können beginnen. Olympische und paralympische Geschichte des Saarlandes“, die am Freitag, 12. Juli, 17.00 Uhr, im Saarbrücker KuBa eröffnet werden wird und bis einschließlich Samstag, 3. August dort zu sehen sein wird. Denn in der Ausstellung finden Besucherinnen und Besucher einen QR-Code, der direkt auf diese historischen Bewegtbild-Schätze in der ARD Mediathek führt, die die Olympiafans mit jeder Menge Zusatz-Informationen durch die Ausstellung begleiten können.
„Mit diesem QR-Code bringen wir unser wertvolles Archiv-Material in den öffentlichen Raum, transportieren die kostbaren Marken SR und ARD, führen die Menschen in die ARD Mediathek und schaffen damit vor allem auch einen gesellschaftlichen Mehrwert – für die Ausstellungsstätte KuBa und für alle Besucherinnen und Besucher der Schau“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück.