SR-Produktion mit Designpreis ausgezeichnet

SR-Produktion „Kriegsmädchen“ mit Designpreis ausgezeichnet

  30.11.2023 | 21:00 Uhr

Die dreiteilige Doku-Serie „Kriegsmädchen – Sechs Frauen – Drei Kriege – Ein Schicksal“ hat am Donnerstagabend im Saarbrücker „co:hub66“ den Saarländischen Staatspreis für Design erhalten. Damit wurde die ARD Mediatheks-Produktion, die im Auftrag des SR entstanden ist, durch die saarländische Landesregierung ausgezeichnet.

„Der Preis freut uns sehr. Er ist eine Bestätigung der sehr kreativen und gelungenen Zusammenarbeit des Saarbrücker Medienunternehmens fugeefilms, der Arbeiterwohlfahrt AWO und des Saarländischen Rundfunks“, sagte SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge. „Allen Beteiligten lag der Filmstoff sehr am Herzen. Das sieht man der Produktion an.“

Video [aktueller bericht, 01.12.2023, Länge: 2:27 Min.]
Staatspreise für Design und Nachwuchsarchitekten

"Mitreißendes und hochqualitatives Spinoff"

In der Begründung der Jury heißt es: „Das Dokumentarfilmprojekt 'Kriegsmädchen' porträtiert sechs Frauen und ihre Kriegserfahrungen auf eindringliche Art und Weise. Es ist dem Team von fugeefilms gelungen, die Frauen so darzustellen, dass sie starke und selbstbestimmte Stellvertreterinnen für Millionen andere sind – über Generationen und Geografien hinweg.

Was als Kurzdoku begann, wurde zu einer dreiteiligen Serie. Aus einer Independent-Idee entstand ein Highlight der ARD Mediathek. Aus dem Filmmaterial wurden mitreißende und hochqualitative Spinoffs generiert, die über verschiedene Formate hinweg funktionieren.“

SR redaktionell verantwortlich

Möglich wurde dieser Erfolg laut Jury „durch die herausragende Leistung von AWO-Sozialarbeiterin Susanne Hohlfeld-Heinrich, Regisseur und Kameramann Achim Wendel und dem großartigen Team von fugeefilms, im Auftrag und in redaktioneller Verantwortung des Saarländischen Rundfunks, unterstützt unter anderem von der AWO.“

Die verantwortliche SR-Redakteurin, Kerstin Woldt, erklärte: „'Kriegsmädchen' war von Anfang an ein herausragendes Projekt: schon die Idee, kriegstraumatisierte Menschen parallel aus verschiedenen Generationen und Kriegen erzählen zu lassen, aber auch die besonderen visuellen Elemente wie die Erinnerungsräume der Protagonistinnen und das gesamte Grafikdesign.

Verleihung des Staatspreises für Design am Donnerstag (30.11.2023) in Saarbrücken. v.l: Michael Presser fugee film, Kameramann Achim Wendel, Susanne Hohlfeld-Heinrich AWO und Kerstin Woldt (SR). (Foto: BeckerBredel)
Verleihung des Staatspreises für Design am Donnerstag (30.11.2023) in Saarbrücken. v.l: Michael Presser fugee film, Kameramann Achim Wendel, Susanne Hohlfeld-Heinrich AWO und Kerstin Woldt (SR).

Das alles aber zu einer emotional ansprechenden und fesselnden Doku-Serie zu verweben, bei der man über alle Folgen bis zum Schluss dran bleiben will, das war anspruchsvoll. Umso mehr freuen das Filmteam um Susanne Hohlfeld-Heinrich, Michael Preßer sowie Achim Wendel und ich uns über die Auszeichnung unserer Arbeit und über das Lob der Jury.“

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja