Collage Stefan Morsch (Foto: SR)

Wie ein Junge die Welt veränderte

am Donnerstag im SR Fernsehen und SWR Fernsehen

  04.07.2022 | 13:40 Uhr

Leukämie – Die Diagnose war ein Schock für die Familie. Es ist plötzlich über uns hereingebrochen, erinnert sich der Vater Emil Morsch im Film an die Situation, die das Familienleben von jetzt auf gleich für immer veränderte.

Der 16- jährige Sohn Stefan musste nach den Aussagen der Mediziner unweigerlich sterben, weil seine kranken Stammzellen Blutkrebs auslösten. Aber seine Eltern wollten das nicht akzeptieren und fanden schließlich in Seattle/USA eine Spezialklink, die fremdgespendetes Knochenmark transplantierte, um sein Leben zu retten.

Das ist über 30 Jahre her und war der Ursprung für die Gründung der nach dem ersten Europäer benannten Stiftung zur Hilfe von Leukämiekranken. Mit ihrer Datei potentieller Fremdspender rettete die Familie Morsch seitdem Hunderten Menschen das Leben. Und der Arzt in den USA, der damals daran glaubte, dass eine solche Behandlung möglich und erfolgreich war, erhielt wenige Jahre nach Stefans Transplantation dafür den Nobelpreis.

Der Film beschreibt die Entstehungsgeschichte der Stiftung und zeigt anhand von persönlichen Schicksalen auf, wie Menschen an ihren Herausforderungen auch wachsen können – zum Wohle vieler.

Der Gründer der Stiftung, Emil Morsch, feiert am Dienstag, 28. März, seinen 80. Geburtstag.

Ein Film von Mirko Tomic. 
Redaktion: Roman Bonnaire

Am Donnerstag, 23. März, 21.00 Uhr - 21.45 Uhr, im SR Fernsehen und SWR Fernsehen.

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