Muttersprooch (Foto: picture alliance/dpa | Tobias Kleinschmidt)

Saarländischer Mundartpreis wegen Corona verschoben

Einsendeschluss und Preisverleihung

Unternehmenkommunikation   04.02.2022 | 13:03 Uhr

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat die Jury des Saarländischen Mundartpreises beschlossen, die Preisverleihung auf Donnerstag, 2. Juni, zu verschieben. Ort und Zeit bleiben gleich: 19.00 Uhr, Schlossparkschule in Geislautern. Ursprünglich sollte die Preisverleihung bereits am Freitag, 11. März, stattfinden. Der Einsendeschluss für Beiträge wurde bis Samstag, 30. April, verlängert.

„Riwwer - niwwer“ heißt das Thema, das dieses Jahr im Mittelpunkt des 8. Saarländischen Mundartpreises steht. „Riwwer - niwwer“ bedeutet hin und her, es ist was in Bewegung. Als feststehender Begriff bedeutet es auch „Fliege“ (am Hemdkragen).

In unserer Grenzregion ist das „riwwer - niwwer“ eigentlich nichts Ungewöhnliches. Man fährt „riwwer“ und dann wieder „niwwer“, ob zum Einkaufen, zum Spazierengehen oder um Freunde zu besuchen. In den Hochzeiten der Pandemie war dieses unbeschwerte Hin- und Herfahren zwischen zwei Ländern keine Selbstverständlichkeit. Das „riwwer-niwwer“ lässt sich aber auch auf viele andere Situationen übertragen.

Kurztexte, Prosa oder Lyrik

Die Beiträge können in Mosel- oder Rheinfränkisch eingereicht werden als Kurztext, Prosa oder Lyrik. Zu gewinnen gibt es Geldpreise und Werke, gestaltet von saarländischen Künstlern wie den SR 3-Lautsprecher, die Völklinger Platt oder den Wendalinusstein. Weitere Informationen unter www.sr3.de.

Der Saarländische Mundartpreis ist eine Aktion von SR 3 Saarlandwelle, der Stadt Völklingen, des Landkreises St. Wendel und des Ministeriums für Bildung und Kultur im Saarland, unterstützt durch die Sparkassen-Finanzgruppe.

Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.

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