Der Saarländische Mundartpreis 2021: „Riwwer-niwwer“
„Riwwer-niwwer“ heißt das Thema, das dieses Jahr im Mittelpunkt des 8. Saarländischen Mundartpreises steht. „Riwwer-niwwer“ bedeutet hin und her, es ist etwas in Bewegung. Als feststehender Begriff bedeutet es auch „Fliege“ (am Hemdkragen).
In unserer Grenzregion ist das „riwwer-niwwer“ eigentlich nichts Ungewöhnliches. Man fährt „riwwer“ und dann wieder „niwwer“, ob zum Einkaufen, zum Spazierengehen oder um Freunde zu besuchen. In den Hochzeiten der Pandemie war dieses unbeschwerte Hin- und Herfahren zwischen zwei Ländern keine Selbstverständlichkeit. Das „riwwer niwwer“ lässt sich aber auch auf viele andere Situationen übertragen.
Mosel- oder Rheinfränkisch
Die Beiträge können in Mosel- oder Rheinfränkisch eingereicht werden als Kurztext, Prosa oder Lyrik. Zu gewinnen gibt es Geldpreise und Werke, gestaltet von saarländischen Künstlern wie den SR 3-Lautsprecher, die Völklinger Platt oder den Wendalinusstein. Einsendeschluss ist Freitag, 4. Februar. Weitere Informationen auf SR3.de.
Preisverleihung am 11. März
Der Saarländische Mundartpreis ist eine Aktion von SR 3 Saarlandwelle, der Stadt Völklingen, des Landkreises St. Wendel und des Ministeriums für Bildung und Kultur im Saarland, unterstützt durch die Sparkassen-Finanzgruppe.
Die Preisverleihung findet am Freitag, 11. März, 19.00 Uhr, in der Schlossparkschule in Geislautern statt.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben.