"SAARTHEMA": "Tour de France 2020: Die Große Schleife in Zeiten von Corona"
Die 107. Auflage der Tour de France in diesem Jahr war eine besondere. Nicht nur weil ein 21-jähriger in Paris das Gelbe Trikot des Spitzenreiters trug, sich ebenfalls das gepunktete Trikot des besten Kletterers überzog und gleichzeitig auch noch der beste Jungprofi war; die Tour in diesem Jahr war nicht nur eine besondere, weil der Titelverteidiger chancenlos vorzeitig abreiste und das dominierende Team der vergangenen Jahre auseinander fiel. Diese Tour war besonders, weil sie trotz der in Frankreich heftig um sich greifenden Corona-Pandemie stattfand.
Radsport im Risikogebiet, das stellte alle vor besondere Herausforderungen. Veranstalter, Fahrer, Teams, Journalisten. Alle bewegten sich in abgeschotteten Blasen, alle vermieden den direkten Kontakt zueinander, alle hofften, so dem Virus keine Chance zu geben. Ausgerechnet der Tourchef selbst, Christian Prud’homme, war es, der positiv getestet, für eine Woche in Quarantäne musste. Aber auch ohne den Chef fuhr der Tross weiter, die Fahrer kämpften um Siege, die Zuschauer an der Strecke feuerten sie an und die Medien berichteten.
ARD-Reporter Uli Fritz begleitet die Tour seit vielen Jahren als Berichterstatter, Regisseur und Kommentator. Auch für ihn und das ganze ARD-Team aus Saarbrücken waren es besondere Wochen bei der 107. Tour de France. Davon erzählt sein Film im "SAARTHEMA": "Tour de France 2020: Die Große Schleife in Zeiten von Corona". Am Donnerstag, 24. September, 20.15 Uhr, im SR- Fernsehen.