SR-Dokumentation: "Le Bristol, Paris"
Ein Film von Susanne Brand
Das Pariser Hotel „Le Bristol“ ist eng verbunden mit dem Schicksal seines Gründers Hippolyte Jammet und der Geschichte der Stadt. Die SR-Dokumentation zeigt Geschichte und Geschichten dieses Grandhotels auf, dessen Diskretion auch Konrad Adenauer, Queen Elizabeth, Angela Merkel oder Leonardo Di Caprio schätzten und schätzen.
An der Rue du Faubourg Saint-Honoré, in unmittelbarer Nähe zum politischen Machtzentrum Frankreichs, eröffnet Hippolyte Jammet im April 1925 das erste Luxushotel von Paris. Absolute Diskretion ist von Anfang an sein Credo. Nichts darf nach außen dringen. Das gilt sowohl für Stars wie Josephine Baker, die den Charleston in die Tanzlokale der Stadt bringt und im Le Bristol logiert, als auch für Gäste, für die dieser Mantel des Schweigens überlebenswichtig ist. So hält Hippolyte Jammet während des Zweiten Weltkriegs den jüdischen Architekten Léo Lerman in Zimmer 106 versteckt. Vor der Nase der Besatzer und dennoch für sie unsichtbar, renoviert er große Teile des Hotels, so dass es nach dem Krieg in nahezu perfektem Zustand ist
Die Dokumentation
Die SR-Dokumentation zeigt Geschichte und Geschichten dieses Grandhotels auf, dessen Diskretion auch Konrad Adenauer, Queen Elizabeth, Angela Merkel oder Leonardo Di Caprio Quartier schätzten und schätzen. Regisseurin Susanne Brand begibt sich in ihrem Film auf die Spuren des Hotelgründers und sprach mit Pierre Jammet, dem Sohn von Hippolyte, kurz vor seinem Tod über die schicksalhaften Jahre seines ersten Zuhauses – dem Hotel Le Bristol in Paris. Redaktion: Natalie Weber.
„Le Bristol, Paris“
Am Sonntag, 2. August, 15.05 Uhr, auf ARTE
Am Montag, 3. August, 23.30 Uhr, in Das Erste
Der Film ist Teil einer vierteiligen Reihe „Hotel-Legenden“, die der Saarländische Rundfunk zusammen mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und dem Südwestrundfunk (SWR) produziert hat. Die Reihe stellt vier Hotels vor, die einzigartige Spiegelbilder ihrer Zeit sind: „Le Bristol“ in Paris (SR), das „Adlon“ in Berlin (RBB), das „Beau-Rivage“ in Genf (SWR) und das „American Colony“ in Jerusalem (RBB). Alle vier haben Geschichte, sind auf schönste Weise aus der Zeit gefallen und entfalten eine faszinierende Atmosphäre aus Vergangenheit und Gegenwart.
Die Reihe auf ARTE:
„Adlon, Berlin“ (RBB): Sonntag, 26. Jul, 17 Uhr
„Le Bristol, Paris“ (SR): Sonntag, 2. August, 15.05 Uhr
„Beau-Rivage, Genf“ (SWR): Sonntag, 9. August, 17.00 Uhr
„American Colony, Jerusalem“ (RBB): Sonntag, 16. August, 16.55 Uhr
und jeweils ab dem Vortag für 30 Tage in der ARTE-Mediathek
Die Reihe in Das Erste:
„Le Bristol, Paris“ (SR): Montag, 3. August., 23.30 Uhr
„Adlon, Berlin“ (RBB): Montag, 10. August, 23:45 Uhr
„American Colony, Jerusalem“ (RBB): Montag 17. August, 23.30 Uhr
„Beau-Rivage, Genf“ (SWR): Montag, 24. August, 23.30 Uhr
und jeweils ab dem Vortag für 30 Tage in der ARD-Mediathek