2. SR-Studiokonzert 2019/20
Im 2. SR-Studiokonzert der Deutschen Radio Philharmonie gibt es orchestrale Meisterwerke von Robert Schumann und Emánuel Moór. Das SR-Studiokonzert findet am Freitag, 8. November, um 20.00 Uhr im großen Sendesaal auf dem Halberg statt.
Im September 1850 zog die Familie Schumann nach Düsseldorf, wo Robert Schumann das Amt des Städtischen Musikdirektors antrat. Noch ganz beflügelt vom Ankommen in gesicherten Verhältnissen, vom Rhein, seiner Landschaft und ganz besonders vom Kölner Dom schrieb Robert Schumann die 3. Sinfonie, die „Rheinische“. Im SR-Studiokonzert am
Freitag, 8. November, 20.00 Uhr, im Großen Sendesaal auf dem Halberg,
stellen die Deutsche Radio Philharmonie und der Dirigent Pablo González diesem Meisterwerk der Romantik ein wiederentdecktes Tripelkonzert des österreichisch-ungarischen Spätromantikers Emánuel Moór zur Seite: das Konzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester op. 70.
Rare Werke der Musikgeschichte
Aufgespürt hat es das niederländische Storioni Trio (Bart van de Roer, Klavier; Wouter Vossen, Violine; Marc Vossen, Violoncello) mit seinem besonderen Faible für die raren Werke, die die Musikgeschichte in dieser Besetzung hervorgebracht hat. „Auf unserer Suche nach Repertoire“, so die drei Musiker, „sind wir darauf gestoßen, dass das berühmte Trio Thibaud/Casals/Cortot auch das Tripelkonzert von Emánuel Moór aufgeführt hat. Wir haben die Noten ausfindig gemacht.“ Und so steht das im Winter 1906/1907 entstandene Stück jetzt auf dem Programm der Deutschen Radio Philharmonie und des Storioni Trio. Aus dem improvisatorischen Charakter der Musik lassen sich deutliche Einflüsse der ungarischen Volksmusik heraushören.
Tickets und Konzerteinführung
Die Konzerteinführung mit Dr. Beate Früh findet um 19.15 Uhr im Großen Sendesaal statt.
Karten zum Preis von 16 Euro (ermäßigt acht Euro) gibt es im DRP-Shop im Musikhaus Knopp Saarbrücken (Telefon: 0681-9 880 880) und bei allen proticket Vorverkaufsstellen.
Das Konzert wird live a uf SR 2 KulturRadio gesendet und steht danach unter www.drp-orchester.de und www.sr2.de zum Nachhören bereit.