Kartoffeln auf einem Feld (Foto: picture alliance/Christoph Schmidt/dpa)

In "Land und Leute": "Die Kartoffel: Vom Sattmacher zur Delikatesse."

  24.09.2019 | 11:18 Uhr

„Land und Leute“ – das Feature am Sonntag, 29. September, 12.30 Uhr, auf SR 3 Saarlandwelle. Im Anschluss auch als Podcast abrufbar.

Kein anderes Lebensmittel hat die saarländische Küche so geprägt wie die Kartoffel. Dabei hatte es die aus Südamerika stammende Pflanze zunächst schwer, in Europa überhaupt Fuß zu fassen. Niemand wusste wie man sie zubereitet, im Mittelalter war sie mit Aberglauben behaftet und ihr wurde nachgesagt, für schwere Krankheiten verantwortlich zu sein. Erst in Zeiten von Kriegen und Hungersnöten lernten die Europäer die anspruchslose Feldpflanze zu schätzen. So bewahrte die Kartoffel als günstiges und vor allem sättigendes Lebensmittel in Krisenzeiten viele Menschen vor dem Hungertod. Später galt sie über Jahrzehnte als beliebte Beilage und im Saarland sogar als Grundlage vieler Gerichte.

Heute hat die Kartoffel an Popularität verloren. Die Anbauflächen sind zurückgegangen, auch der Konsum sinkt in Deutschland seit Jahren. Doch um die Pflanze abzuschreiben ist es zu früh.

Seit einiger Zeit gilt die Kartoffel auch in der Haute Cuisine als vielseitige Zutat. Kombiniert mit Rehgulasch oder Flusskrebsen zum Beispiel hat sie das Zeug zur Delikatesse.

SR 3-Reporter Emil Mura hat sich auf Spurensuche begeben. Im „Land und Leute“-Feature „Die Kartoffel: Vom Sattmacher zur Delikatesse“ erzählt er die Geschichte der Kartoffel als einem soliden Leckerbissen.

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