"Traumziel Singapur – Asiens globaler Hotspot" – Ein Film von Ute Werner am Samstag im SR Fernsehen
Singapur, der kleine Insel- und Stadtstaat in Südostasien, ist ein Wirtschaftswunder. Ihre für den Handel günstige Lage zwischen Indischem Ozean und Pazifik machte die Hafenstadt bald nach ihrer Gründung zu einem Erfolgsmodell. Heute gehört Singapur zu den reichsten Ländern der Welt – dank seiner Stellung als weltweites Finanzzentrum und der Kreativität der Menschen. "Traumziel Singapur – Asiens globaler Hotspot", ein Film von Ute Werner am Samstag, 28. Juli, 17.00 Uhr, im SR Fernsehen.
Sir Thomas Stamford Raffles, der die Niederlassung der Britischen Ostindien-Kompanie 1819 gründete, holte Arbeitskräfte aus der ganzen Großregion – Malaien, Chinesen, Inder. Sie errichteten dort, wo es vorher nur ein paar Fischerdörfer gab, die neue Stadt Singapur und bildeten von Beginn an deren Bevölkerung. Singapur ist ein Staat der Einwanderer. Von seiner Gründung an verordnete die Regierung den Menschen unterschiedlicher Ethnien, Religionen und Kulturen Harmonie – durch Gesetze, Erziehung und das Errichten von getrennten Stadtvierteln. Wer sich an die Gesetze hält, kann gemäß seinen Traditionen und seiner Religion bis heute ungestört leben. Mit dem Unterschied, dass die verschiedenen Ethnien inzwischen alle gemeinsam unter einem modernen Wohnblock-Dach wohnen. Was von ihren alten Stadtvierteln übrig blieb, wurde zu pittoresken Touristenzentren.
Singapur, ein Land ohne Bodenschätze, muss sich ständig neu erfinden, um seinen Wohlstand zu halten und attraktiv für seine Bevölkerung zu bleiben. Es gibt kein Verkehrschaos, die Stadt ist sehr grün und bietet viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Der Alltag der Menschen ist nicht von Hektik bestimmt, dennoch: ihr Alltag findet im Spannungsfeld zwischen Ost und West, Tradition und Moderne statt. Der Erfolg gibt dem Inselstaat Recht: Er lockt Menschen aus der ganzen Welt an – jene Einwanderer von heute, die in Singapur leben und arbeiten wollen, und andere, die als Touristen kommen. Und das sind immerhin rund 10 Millionen Menschen im Jahr.