ARD Radiofeature zum Thema "'Marktkonforme' Demokratie" (Foto: WDR/dpa/Michael Kappeler)

ARD radiofeature - "Marktkonforme Demokratie"

  18.06.2018 | 10:25 Uhr

Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer weiter. Neoliberales Denken hat die Wirtschaftskrisen seit 2007 gestärkt überlebt. Und Angela Merkel will unsere Demokratie sogar "marktkonform" gestalten. Wirtschaftswissenschaftler und ihre informellen Netzwerke gewinnen zunehmend Einfluss auf Politik und Gesellschaft.

Wie kann es sein, dass die Schere zwischen arm und reich sich immer weiter öffnet, dass neoliberales Denken die globalen Wirtschaftskrisen seit 2007 gestärkt überlebt hat? Und dass Angela Merkel unsere Demokratie "marktkonform" gestalten will? Wirtschaftswissenschaftler und ihre informellen Netzwerke gewinnen immer größeren Einfluss auf Politik und Gesellschaft.

Die Lehre von den selbst regulierenden liberalen Märkten ist seit Jahrzehnten die vorherrschende ökonomische Theorie. Und ihre Vertreter pflegen enge Beziehungen zu Politik und Finanzwelt. Ökonomen wie Jörg Asmussen, Axel Weber und Ottmar Issing arbeiten mal für das Bundeskanzleramt und die Ministerien, mal für die Europäische Zentralbank und die Deutsche Bundesbank aber auch für die private Finanzwelt. Wessen Interessen vertreten sie und welche Macht haben ihre Netzwerke?

Das "ARD radiofeature" zu hören am kommenden Samstag, 23. Juni, um 17.04 Uhr auf SR 2 KulturRadio: "Marktkonforme Demokratie". Ein Feature über den Neoliberalismus und die Krise. Von Barbara Eisenmann (SWR).

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