Symbolbild: Fischer bereiten ihre Boote auf Sturm vor (Foto: dpa)

Die Reportage am Samstag - "Bedrohtes Land"

Der Kampf gegen den Klimawandel auf den Philippinen

  28.05.2018 | 09:51 Uhr

2013 wurden die Philippen von dem Supertaifun Haiyan getroffen und tausende Menschen starben. Klimaschützer warnen, dass es vermutlich nicht bei diesem Supertaifung bleiben wird und fordern mehr Klimagerechtigkeit auch von Deutschland. Unser Thema in der langen Reportage am 2. Juni.

Am 8. November 2013 verlor die heute 26-jährige Joanna Sustento aus Tacloban auf einen Schlag fast ihre komplette Familie. An diesem Tag traf auf den Philippen der bislang stärkste tropische Wirbelsturm, genannt Supertaifun Haiyan, auf Land. Die heftigen Winde und vor allem die nachfolgenden Wassermassen rissen tausende Menschen aus dem Leben. Und die Gefahr ist groß, dass es nicht bei diesem Supertaifun bleiben wird. Denn Studien belegen, dass die Stärke der Wirbelstürme, die den Inselstaat regelmäßig in den Herbstmonaten heimsuchen, in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Doch nicht nur das: Verheerende Überschwemmungen, der ansteigende Meeresspiegel und immer extremere Wetterlagen setzen Mensch, Tier und Umwelt zu.

Mehr Engagement gefordert

Verantwortlich dafür ist der Klimawandel, sagen Klimaschützer verschiedener Nichtregierungsorganisationen. Sie fordern auch von Deutschland mehr Engagement und einen gerechten Ausgleich für die Auswirkungen des Klimawandels. Auch Joanna kämpft mit der Hilfe von Greenpeace für mehr Klimagerechtigkeit und eine Zukunft für ihre Heimat. Denn für die Philippinen, ein Staat mit über 7000 Inseln, geht es ums Überleben.

"Bedrohtes Land: Der Kampf gegen den Klimawandel auf den Philippinen", eine Reportage von Kerstin Gallmeyer und Markus Person am Samstag, 2. Juni, 17.30 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

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