Logo der Sendung "Wir im Saarland - Grenzenlos" (Foto: SR)

Wir im Saarland – Grenzenlos am Montag

 

In dieser Woche berichtet Wir im Saarland - Grenzenlos über deutsch-französische Zusammenarbeit bei der Wildfolge, einen Fotograf, der sich Vogesenbauern annimmt, und eine Nacht in einem echten Elsässerhaus.

Die Themen von „Wir im Saarland – Grenzenlos“ am Montag, 14. Mai, 18.50 Uhr, im SR Fernsehen:


Vor dem Aussterben gerettet: Die Lothringer Ziege wird wieder gezüchtet

Vor etwa zehn Jahren war die Lothringer Ziege fast ausgestorben. In der ganzen heutigen Region Grand-Est gab es nur noch 78 Exemplare. Die verbliebenen Züchter haben den Verein „Association des Amis de la Chévre Lorraine“ gegründet und eine Trendwende erreicht: Inzwischen gibt es wieder rund 1.000 Lothringer Ziegen und engagierte Züchterinnen und Züchter wie Amandine Lesperlette, die aus der Ziegenmilch leckeren Käse macht.


Vor der Bürokratie gerettet: Deutsch-französische Zusammenarbeit bei der Wildfolge

Schweißhundeführer verfolgen die Spuren von angeschossenen oder verletzen Wildtieren, um sie von unnötigem Leiden zu erlösen. Dabei müssen sie regelmäßig Jagdreviersgrenzen überschreiten, doch an der Landesgrenze war bisher Schluss. Seit Anfang April dürfen jeweils fünf Schweißhundeführer aus dem Saarland und dem Département Moselle auch im Nachbarland verletzten Tieren nachspüren – ohne viel bürokratischen Aufwand.


Vor dem Vergessen gerettet: Ein Fotograf dokumentiert das Leben von Vogesenbauern

Die Bergbauern der Vogesen, ihr Leben und ihre harte Arbeit sind das große Thema des Fotografen Joël Couchouron. 1975 hat er seine Dokumentation begonnen – die Fotos von damals sehen aber aus, als wären sie um die Jahrhundertwende entstanden, so wenig hatten sich die alten Handwerke auf den abgelegenen Höfen verändert. Doch bald wird genau davon nichts mehr übrig sein. Joël Couchouron hat die Menschen und ihre Fertigkeiten in mehreren Fotobüchern dokumentiert – respektvoll, ungeschönt und berührend.


Ferien beim Nachbarn: Übernachten in authentischem Elsässerhaus

Bei Christine Butterlin kann man stilecht in einem typischen Bauernhaus an der elsässischen Weinstraße übernachten. Die Stuben sind möglichst originalgetreu eingerichtet und zum Frühstück gibt es jeden Morgen frisch gebackenen Gugelhupf und Brioche. Im idyllischen Örtchen Kientzheim geht es noch recht gemütlich zu. Man kann durch die alten Gassen schlendern, das Weinarchiv der Bruderschaft Saint Etienne bestaunen oder Gastgeber Michel Butterlin bei seinen traditionellen Malerarbeiten über die Schulter schauen.


Moderation: Isabel Sonnabend

Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja