Luftangriff auf Rebellengebiet bei Damaskus (Foto: dpa)

Die Reportage am Samstag - "Die Hinterlassenschaften des IS in Syrien und im Irak"

  26.02.2018 | 09:28 Uhr

"Die Hinterlassenschaften des IS in Syrien und im Irak", ein Beitrag von Björn Blaschke und Susanne El Khafif in der Sendereihe "Die Reportage". Zu hören, am Samstag, den 3. März, um 17.30 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Eine internationale Koalition hat zusammen mit den Führungen in Bagdad und in Syrien den IS militärisch weitgehend geschlagen. Damit ist der selbsternannte Islamische Staat wieder das, was er vor seinem Sturm durch den Nahen Osten gewesen war: eine Terrororganisation – ohne staatsähnliche Strukturen, ohne Territorium. Ein militärischer Erfolg.

Aber: Millionen Menschen leben nach wie vor in Lagern, bei Freunden oder Verwandten. Denn der Kampf gegen den IS hat eine Spur der Verwüstung durch Syrien und den Irak gezogen. Ganze Dörfer und Städte liegen buchstäblich in Trümmern. Das ist eine Hinterlassenschaft des IS. Eine andere sind durch die Gewalt der zurückliegenden Jahre gebrochene oder verrohte Menschen.
Programme zu ihrer Betreuung gibt es so wenig wie Pläne zum Wiederaufbau. So lange das so bleibt, ist der militärische Erfolg über den IS ein Pyrrhussieg; seine Ideologie wird überleben.

Ein Beitrag von Björn Blaschke und Susanne El Khafif.

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