Schlafende Japaner  (Foto: SR)

"So schläft die Welt: Japan" im SR Fernsehen

  02.01.2018 | 12:37 Uhr

Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Je nach Alter, Lebenssituation und Nationalität verändert sich das Schlafbedürfnis etwas. Erholsamer Schlaf ist jedoch immer Voraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Aber fast überall auf der Welt wird zunehmend weniger und schlechter geschlafen. Mehr darüber in "So schläft die Welt: Japan", ein Film von Sibylle Smolka am Samstag, 6. Januar, um 17.00 Uhr, im SR Fernsehen.

TV-Arzt Dr. Michael Feld will wissen, wie gehen verschiedene Kulturen mit Schlaf und Schlafstörungen um? Wie kommen die Menschen in Frankreich, Deutschland, Spanien, den USA und Japan durch die Nacht? Was sind Klischees und Mythen – und was die Tatsachen?

Japaner schlafen nachts weniger als Europäer

In Tokio gehören Schlafmangel und chronische Müdigkeit zum Alltag. Dafür machen Japaner zwischendurch öfter mal ein Nickerchen: in der U-Bahn, im Büro, in der Schule. Dr. Feld fragt sich: Schlafen sie tagsüber aus Erschöpfung oder gehört das zu ihrem Lebensstil? Ist der große Leistungsdruck an allem schuld? Japanische Schlafforscher versuchen herauszufinden, ob in ihrem Land wirklich zu wenig geschlafen wird und welche Folgen das für die Gesundheit hat. Wie müde sind japanische Büroangestellte, Schüler, junge Eltern? Was brauchen sie, um gut zu schlafen?

Der Film besuchte einen der besten Futonmeister Japans, begleitet junge Tokioter in ein Kapselhotel – und zeigt, wo man mitten in Tokios Zentrum für weniger als 10 Euro übernachten kann. Japaner sind nicht so anspruchsvoll bei der Auswahl ihres Schlafplatzes und schlafen nachts weniger als Europäer. Aber sie haben auch eine andere Einstellung zum Thema Schlaf. Hilft ihnen das vielleicht, ihren anstrengenden Lebensstil besser zu verkraften und trotz Schlafmangel nicht krank zu werden? Dr. Feld hinterfragt Vorurteile und macht sich auf die Suche nach neuen Erkenntnissen.

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