Günther Herbig (Foto: Privat)

Deutsche Radio Philharmonie im SR Fernsehen

  02.01.2018 | 14:11 Uhr

Ein gelungenes Programm präsentiert der weltbekannte Dirigent Günther Herbig zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie und dem Pianisten Joseph Moog am Sonntag, 7. Januar, um 9.45 Uhr, im SR Fernsehen.

Herbig startet mit Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper „Oberon“. Joseph Moog spielt Edvard Griegs Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 und schließlich folgt Dmitrij Schostakowitschs Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47.

Dmitrij Schostakowitsch

Ohne die russische Revolution, die sich in diesem Jahr zum 100. Mal jährt, wäre auch die russische Musikgeschichte anders verlaufen: So war Dmitrij Schostakowitschs Wirken ein stetiger Tanz auf dem Vulkan, nachdem er 1936 bei Stalin in Ungnade gefallen war. Gerade auch seine fünfte Sinfonie zeugt von den inneren Kämpfen. Schostakowitsch hat sich nur oberflächlich angepasst: Unverdächtig war die klassische Form und der strahlende, jubilierende letzte Satz, doch darunter brodelt es … „der Jubel ist unter Drohungen erzwungen“, so der Komponist.

Günther Herbig

Günther Herbig, der ehemalige Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken (2000-2006), der zunächst in der ehemaligen DDR dann in Amerika groß Karriere machte, hat sich zeitlebens intensiv mit Schostakowitschs Werk auseinandergesetzt. Er kombiniert die Fünfte mit zwei Werken der Romantik: Carl Maria von Webers leichtfüßiger Ouvertüre zur Feen-Oper „Oberon“ und Edvard Griegs beliebtem Klavierkonzert a-Moll, das zwei Richtungen der Romantik vereint, die zarte Verinnerlichung und die große romantische Geste.

Joseph Moog

Gespielt wird das Klavierkonzert von dem jungen, glanzvollen Pianisten Joseph Moog, der aus Ludwigshafen stammt und derzeit Weltkarriere macht. Moog verbindet exquisite Virtuosität und künstlerische Intelligenz mit einer tiefen, ursprünglichen Musikalität.

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