Hanns Dieter Hüsch (Foto: dpa)

Hanns Dieter Hüsch in der Bücherlese am Mittwoch

  23.08.2017 | 10:30 Uhr

„Ich sing für die Verrückten“ – Die Hüsch-Werkausgabe, vorgestellt von Steffen Kolodziej. Zu hören in der "BücherLese" am Mittwoch, 30. August, um 19.15 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Im Dezember 2005 ist Hanns Dieter Hüsch gestorben. Er hat nicht nur Erinnerungen hinterlassen bei seinem Publikum, gerade hier im Saarland, Stichwort „Gesellschaftsabend“. Hüsch war der einzige Lyriker unter den deutschen Kabarettisten. Andere Kabarettisten schrieben Verse fürs Kabarett – Hüsch machte Kabarett für seine Verse. Wäre er schärfer und modernistischer, dichtete er wie Enzensberger. Wäre er altmodischer und idyllischer, schriebe er wie Ringelnatz. Vor der Schärfe bewahrt ihn die Melancholie, vor dem Idyll der Intellekt: So ist er eine besondere Art von Lyriker-Kabarettist geworden.

Hanns Dieter Hüsch (1925 – 2005) war Schriftsteller, Kabarettist, Liedermacher, Schauspieler, Synchronsprecher und Rundfunkmoderator. Mit über 53 Jahren auf deutschsprachigen Kabarettbühnen und 70 eigenen Programmen gilt er als einer der produktivsten und erfolgreichsten Vertreter des literarischen Kabaretts im 20. Jahrhundert.

„Ich sing für die Verrückten“ – Die Hüsch-Werkausgabe, vorgestellt von Steffen Kolodziej. Zu hören in der "BücherLese" am Mittwoch, 30. August, um 19.15 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

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