Angler am See bei Sonnenuntergang (Foto: Christian Charisius/dpa)

Land und Leute - Angeln

  02.06.2017 | 10:57 Uhr

Die Faszination des Angelns und die Herausforderungen der Fischerei zwischen Hobby, Naturschutz und Jagdinstinkt – das ist Thema in "Land und Leute" am Sonntag auf SR 3 Saarlandwelle.

Das Saarland gilt als Paradies für jeden, der gern die Angelrute ins Wasser hält und einen frisch gefangenen Fisch mit nach Hause bringen will. Zwei Prozent der Saarländerinnen und Saarländer haben einen Fischereischein – ein Spitzenwert im Vergleich zu anderen Bundesländern. Kinder ab 4 Jahren können bereits den „Angel-Führerschein“ erwerben – die Fischerei erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Die Anglerverbände sehen sich allerdings auch mit Vorwürfen von vielen Seiten konfrontiert.

Tierrechtler üben scharfe Kritik an der Praktik, den gefangenen Fisch nur für ein Foto aus dem Wasser zu holen und ihn anschließend wieder zurück zu setzen. Gleichzeitig treibt Angler und Tierschützer die Frage um, wie der Artenschutz gewährleistet werden kann. Viele Fischarten sind massiv von Raubvögeln bedroht, andere benötigen Hilfe, um ihre Laichwanderung zu überstehen.

Marc André Kruppa hat für das Feature „Faszination des Angelns und die Herausforderungen der Fischerei zwischen Hobby, Naturschutz und Jagdinstinkt“ – „Land und Leute“ in der Sendereihe „Land und Leute“ am Sonntag, 4. Juni, 12.30 Uhr, auf SR 3 Saarlandwelle Angler und Tierschützer im Saarland getroffen und versucht, der Frage auf den Grund zu gehen: Ist Angeln eine Form der Jagd, ein Sport, Hobby oder einfach eine Form der Meditation?

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