ein aufgeschlagenes Buch (Foto: Schmidt-Matt/SR)

Gerd Peter Eigner in Literatur im Gespräch

  17.05.2017 | 12:03 Uhr

Gerd Peter Eigners Roman "Die italienische Begeisterung" durchmisst ein halbes Jahrhundert und drei Schicksale. Es geht um das späte Wiedersehen zweier Männer, die eine Frau verbindet: Aischa. Mehr darüber in "Literatur im Gespräch" ab 20.04 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

Kurz vor ihrem Tod gesteht Boddensieks Frau Aischa ihrem Mann, dass sie immer nur Bronken geliebt habe. So macht sich Boddensiek auf, den anderen zu suchen, der sich nach einer nicht eben aufsehenerregenden Karriere als Vertretungsanästhesiologe nach Italien zurückgezogen hat. Dort lässt sich Boddensiek immer tiefer in das Leben Bronkens und in die gemeinsame Vergangenheit hineinziehen, erfährt Unerhörtes und umkreist doch immer wieder nur das eine: dass ihre beiden Leben unauflöslich ineinander verwoben sind.

Gerd Peter Eigners "Die italienische Begeisterung" als Autorenlesung in "Literatur im Gespräch" am Dienstag, 23. Mai, 20.04 Uhr, auf SR 2 KulturRadio.

Der Roman "Die italienische Begeisterung" ist ein Werk über das späte Wiedersehen zweier Männer, die eine Frau verbindet: Aischa. Der Roman durchmisst ein halbes Jahrhundert und drei Schicksale.

Zum Autor

Gerd-Peter Eigner, geboren am 21. 4. 1942 in Malapane/Oberschlesien, starb am 13. April dieses Jahres in Berlin. Eigner wuchs auf in Wilhelmshaven, er verließ die Schule ohne Abschluss und ging nach Paris. Er holte das Abitur nach, studierte Volkswirtschaft, Soziologie und Geschichte und arbeitete als Lehrer für verhaltens- und entwicklungsgestörte Kinder, bevor er 1971 freier Schriftsteller wurde. Mehr als zwanzig Jahre reiste er durch die Welt. Er lebte in Nordafrika und Vorderasien, auf Kreta und den Balearen, in Italien und immer wieder in Paris. Von 1998 an wohnte er in Olevano Romano und Berlin.

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