Logo der Sendung "Wir im Saarland - Kultur" (Foto: SR)

Wir im Saarland - Kultur am Mittwoch

  13.04.2017 | 12:43 Uhr

Hinter vielen Gebäuden, Steinen oder Mauern verbergen sich spannende Geschichten - wenn man sie kennt. Und genau diese hat Maria C. Schmitt aufgespürt und erzählt sie in "Wir im Saarland – Kultur" - Eine Sendung über unspektakuläre Orten, die mit spektakulären Erinnerungen verbunden sind. Zu sehen, am 19. April, um 18.50 Uhr im SR Fernsehen.

Meist schlendert man achtlos daran vorbei. Alte Kapellen, Steine, Brunnen, Häuschen, Friedhofsmauern. Aber es sind Zeugen unserer Vergangenheit. Oft liegen hier spannende und aufschlussreiche Geschichten verborgen. Wie kommt ein Altar von 1706 in eine Kapelle von 1716, und was hat das damit zu tun, dass ein Pfarrer aus Lothringen ein Weiberheld war? Wie hängt der moderne Brunnen am Saarbrücker Schloss mit den alten Wachhäuschen und Gefängnissen vor über 250 Jahren zusammen? Was verrät der Lulustein auf der Saarbrücker Bellevue über Napoleons Familie?

Maria C. Schmitt spürt in „Wir im Saarland – Kultur“ am Mittwoch, dem 19. April, um 18.50 Uhr, im SR Fernsehen solche verborgene Geschichten auf – und erzählt, wie schnell man zu Zeiten der barocken Fürsten im Knast landen konnte.

Von der Kappelle über einen Stein bis zum Schloss

Von einer Kapelle in Eschringen, die es nur gibt, weil sich Christen in Rimlingen einer unangenehmen Affäre entledigen wollten und aus deren Brunnen tatsächlich mal der heilige Laurentius in die Augen eines kleinen Mädchens geschaut haben soll. Von einem verschwundenen Sandstein in Saarbrücken, von dem sich angereiste Franzosen gerne ein Stückchen zum Andenken abschlugen, weil dieser Stein daran erinnert, dass hier ein Herr namens Bonaparte in seiner Jugend zum ersten Mal in seinem Leben eine Kanone abgefeuert haben soll.

Vom Forbacher Schlösschen wo es eine illustre Dame gegeben hat, die den US-Präsidenten Benjamin Franklin mit dem französischen König Ludwig XVI zusammen gebracht hat. Aber warum? Von einem waschechten Trullo – also einem runden Steinhäuschen, die man eigentlich eher im italienischen Süden verorten würde. Dieser Trullo steht allerdings in Rheinheim – in einem Weinberg und hat einem saarländischen Wein seinen Namen gegeben. Von einer wunderschönen Tür am Sankt Johanner Markt in Saarbrücken. Diese führt in ein verfallenes Haus, das der Holzhändler Johann Thomas Röchling, Vorfahr der berühmten Stahlbarone von Völklingen, erbauen ließ.

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