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SR 2 BücherLese am Mittwoch

  12.04.2017 | 15:27 Uhr

In seinem neuen Roman nimmt der deutsch-georgische Autor Giwi Margwelaschwili seine Leser erneut mit in seine fabelhafte Buchwelt. In jene Welt also, die er bei der Lektüre eines Buches betreten und die das zentrale Thema im Werk dieses Schriftstellers ausmacht. Die "Medea von Kolchis in Kolchos" in der BücherLese am Mittwoch, dem 20. April, um 19.15 Uhr auf SR 2 KulturRadio.

In dieser Buchwelt lernen wir die Gesetze dieses zwischen zwei Buchdeckeln eingefassten literarischen Kosmos kennen, die uns zugleich auch anhand eines ungeheuerlichen Geschehnisses erzählend demonstriert werden: Eine Medea-Statue am Schwarzen Meer wird nämlich zum Leben erweckt, damit die antike Königstochter ihrer eigenen Geschichte gewahr wird und die Umformungen erkennt, die sie als mythologische Figur in der Kulturgeschichte erdulden musste.

Was bei Margwelaschwili natürlich viel mehr mit unserem heutigen Leben zu tun hat, als es auf den ersten Blick erscheinen will. "Die Medea von Kolchis in Kolchos" von Giwi Margwelaschwili am Mittwoch, 20. April, 19.15 Uhr, in der BücherLese auf SR 2 KulturRadio, vorgestellt von Thomas Plaul.

Über den Autor

Giwi Margwelaschwili wurde 1927 in Berlin als Sohn georgischer Exilanten geboren. 1946 wurde er zusammen mit seinem Vater vom sowjetischen Geheimdienst entführt und im Sonderlager Sachsenhausen interniert, anschließend nach Georgien verbracht (sein Vater wurde erschossen).

1987 erste Ausreise in die Bundesrepublik, 1991 Übersiedlung nach Berlin. Seit 2011 lebt Margwelaschwili wieder in Tiflis. Sein umfangreiches Werk wurde in Deutschland mehrfach ausgezeichnet und erscheint seit 2007 im Verbrecher Verlag.

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