Martin Walser (Foto: dpa)

Literatur im Gespräch - „Zu träumen genügt – Ein literarisches Lesespiel zum 90. Geburtstag von Martin Walser“

  16.03.2017 | 14:56 Uhr

Martin Walser liest, kommentiert, trägt vor, erzählt, singt, schmilzt dahin, ereifert sich, spricht – oder schweigt. Mit dabei ist Heribert Tenschert, einer der berühmtesten Antiquare, der Herr der alten Bücher, ein leidenschaftlicher Sammler, Besitzer von 400 spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stundenbüchern und Verleger der neuen Werkausgabe seines Freundes.

Martin Walser feiert am 24. März seinen 90. Geburtstag. Als 1997 Walsers erste Werkausgabe erschien, waren „Ein springender Brunnen“, die Friedenspreisrede, „Tod eines Kritikers“, „Ein liebender Mann“, „Muttersohn“, „Das dreizehnte Kapitel“, „Shmekendike Blumen“ und anderes noch nicht geschrieben. Inzwischen hat Walser eine einzigartige Position im bundesdeutschen Literaturbetrieb inne. Er hat die Grenzen des Romans erweitert – und er hadert immer noch erdenschwer mit der Welt.

Die neue 27-bändige Werkausgabe versammelt, was man immer schon von Walser lesen wollte und sollte; Walser, so vollständig wie möglich. Der Autor wünschte sich zum Geburtstag ein literarisches Fragespiel: Auf der Grundlage der neuen Ausgabe darf das Publikum dem Autor Band und Seite zurufen.

„Literatur im Gespräch“ am Dienstag, 21. März, 20.04 Uhr, live aus dem Literaturhaus in Stuttgart mit Martin Walser und Heribert Tenschert „Zu träumen genügt – Ein literarisches Lesespiel zum 90. Geburtstag von Martin Walser“ – „Literatur im Gespräch“, moderiert von Denis Scheck.

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