SR 2 KulturRadio (Foto: SR)

„Kontinent“ zum Thema „EU-Jubiläum mit Trauerflor? – 60 Jahre Römische Verträge“

  16.03.2017 | 15:13 Uhr

Ein Aufbruch in eine bessere Zukunft, in eine Zukunft ohne Krieg und mit Wohlstand für möglichst breite Bevölkerungsschichten.

Das war das Ziel, als sich am 25. März 1957 die Staats- bzw. Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden in Rom getroffen haben, um in mehreren Verträgen ein neues Europa auf den Weg zu bringen.

Diese „Römischen Verträge“ sind die wichtigste Gründungsakte der heutigen Europäischen Union. Ihr wichtigster Kern war damals die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, die aber von Beginn an nicht nur ökonomische Ziele verfolgt hat. Von Anfang an war es das Ziel über die Integration bestimmter Politikfelder ein gemeinsames Interesse zu schaffen, das den Kontinent endlich befriedet.

Jubiläum der „Römischen Verträge“

Zum 60. Jahrestag der „Römischen Verträge“ ist das Bild der EU – mit mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten – allerdings nicht mehr das Beste. Nationale Interessen werden immer öfter nach vorne gekehrt, die Gemeinsamkeiten scheinen zu schwinden und erstmals ist die Gemeinschaft mit dem Austrittswunsch eines Mitgliedslandes konfrontiert. Es gibt aber auch neues Engagement für Europa, etwa in Gestalt der Bewegung “Pulse of Europe“, die in 50 Städten auf die Straße geht.

„EU-Jubiläum mit Trauerflor? – 60 Jahre Römische Verträge“, so heißt das Thema in "Kontinent – das europäische Magazin" mit Peter Weitzmann am Dienstag, 21. März, 19.15 Uhr, auf SR 2 KulturRadio und zeitgleich auf AntenneSaar.

Alle Informationen zu "Kontinent" auch unter www.sr2.de.

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