Wir im Saarland - Saar nur! am Freitag
In dieser Woche geht es in Wir im Saarland – Saar nur! unter anderem um Kellerforscher in Blieskastel und Tierheime an der Grenze. Außerdem: das Musical "Daddy Cool" in der Saarlandhalle . Diese und weitere Themen können Sie am Freitag, 17. März ab 18.15 Uhr, im SR Fernsehen sehen.
Kellerforscher
In den Untergrund zu gehen – das ist für drei Kellerforscher in Blieskastel das schönste Hobby. Einige Gewölbe sind schon Jahrhunderte alt, teilweise heute noch in Gebrauch. Viele Geschichten gibt es da zu entdecken. Menschen fanden hier Unterschlupf während der Bombenangriffe im 2. Weltkrieg oder sie nutzten die Keller als Lagerräume für Lebensmittel – lange vor Erfindung des Kühlschranks. Wir im Saarland – Saar nur! hat die Hobbyforscher auf einem Rundgang begleitet.
Steinbildhauerin
Friseurin, Krankenschwester, Verkäuferin – die meisten Mädchen bevorzugen heute immer noch typische Frauenberufe. Dabei gibt es eine Reihe von Berufen, die Zukunft haben, ein gutes Einkommen versprechen, abwechslungsreich sind – und natürlich auch für Mädchen geeignet. Zum Beispiel im Steinmetz- bzw. Steinbildhauerhandwerk. Astrid Hilt aus Neunkirchen hat sich für den Beruf der Steinbildhauerin entschieden und ist damit eine der wenigen Frauen im Land, die sich vor Jahren in diese Männerdomäne gewagt hat.
Zeitumstellung
Über Sinn und Unsinn der Zeitumstellung kann man sich streiten. Neben vielen Vorteilen kann sie auch eine ganze Menge Probleme mit sich bringen. Zwar passieren die meisten Menschen die Zeitumstellung "im Schlaf", doch nicht jeder steckt die Zeitumstellung einfach so weg. Zu Fragen zu möglichen körperlichen Auswirkungen ist Frau Dr. Rosa Adelinde Fehrenbach im Studio.
Daddy Cool – Das Musical
Das Musical hatte 2006 Weltpremiere in London. Von Februar bis Mai wird es mehr als 100 Aufführungen im deutschsprachigen Raum geben. Am Sonntag kommt "Daddy Cool – Das Musical" in die Saarlandhalle. Die etwa zweistündige Bühnenshow mit den Welthits von Boney M., die jeder kennt und mitsingen kann, ist Frank Farian zu verdanken, einem der erfolgreichsten Produzenten der Popgeschichte.
Tierheime an der Grenze
Wer Fremdsprachen kann, ist klar im Vorteil: Im Tierheim von Forbach verstehen die Hunde und Katzen zumeist nur Französisch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen aber Deutsch und bringen ihren Tiere peu à peu die wichtigsten deutschen Begriffe bei wie Komm, Sitz, Platz und Fuß. Schließlich werden viele Schützlinge ins Saarland vermittelt.
Reporterin Celina Fries besucht das Tierheim an der Grenze, das genau genommen nicht in Forbach selber liegt, sondern in Spicheren auf der Höh. In der S.P.A. Refuge de Forbach arbeiten fast ausschließlich Festangestellte. Es ist das einzige Heim in Lothringen, das rund um die Uhr betreut wird.
Nur wenige Kilometer von der S.P.A. in Stiring-Wendel entfernt, befindet sich das Bertha-Bruch-Tierheim in Saarbrücken. Auch hier macht sich Celina Fries nützlich. Sie schnippelt Kaninchenfutter, bereitet die Box für den Westhighland-Sharpei-Mix "Benjy" vor, der nach einer zweiwöchigen Quarantänezeit in seinen eigenen Zwinger umziehen darf und "bespaßt" die Katzen "Gina", "Timmy" und "Valentina" mit Spielzeug und Streicheleinheiten. Der elfjährige Riesenschnauzer-Mischling "Pico" bricht unserer Reporterin schließlich fast das Herz, denn der liebenswerte große schwarze Hund hat kaum Chancen auf Vermittlung. Vor wenigen Tagen wurde Krebs diagnostiziert. Tierheimmitarbeiterin Elke Leismann hofft, für den sanften Riesen durch Wir im Saarland – Saar nur doch noch einen Gnadenplatz zu finden.
Moderation: Jessica Werner
